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 Agenten

In der Kategorie "Agenten" werden alle für den jeweiligen Mandanten zugelassenen Agenten aufgelistet. Die derzeit inaktiven Agenten werden mit einem weißen Symbol dargestellt. In der Systemübersicht des Mandanten 0000 sind alle Agenten systemweit sichtbar. Dort können auch Berechtigungen der Agenten geändert werden.

Spalte

Beschreibung

Name

Name des Agenten.

Authentifiziert Zeigt an, ob ein Agent authentifiziert worden ist.

Version

Version des Agenten einschließlich des Patchlevels.

Plattform

Plattform, auf welcher der Agent läuft.

HW

Hardware-Informationen des Rechners (zum Beispiel Systemtyp, Anzahl der Prozessoren, Prozessortyp).

SW

Betriebssystem des Rechners.

SW-Version

Version des Betriebssystems.

Letzte Prüfung

Zeitpunkt der letzten Prüfung.

CP

Verbundener Kommunikationsprozess.

Zeitversatz

Zeitdifferenz zwischen der Uhrzeit des Agenten und der des Automation Engine Systems.

IP-Adresse

TCP/IP-Adresse des Agenten.

Portnummer

Portnummer des Agenten.

Lizenzklasse

Lizenzklasse des Agenten.

MIB

MIB-Information des Agenten.

Service

Zeigt an, ob der Agent ein spezielles Service übernimmt:

"MAIL" - E-Mail-Kopplung
"SQL" (nur bei Datenbank-Agenten) - Agent dient zur Auflösung von Variablen-Objekten mit dem Typ "SQL"

Komprimierung

Komprimierungsmethode, die standardmäßig bei Dateiübertragungen verwendet wird.

Der Administrator definiert sie in der Variable UC_HOSTCHAR_DEFAULT mit dem Key "FT_COMPRESS".

Soll ein FileTransfer eine andere Komprimierungsmethode verwenden, so können Sie dies im FileTransfer-Objekt ändern.

Lizenzkategorie

Bezeichnung der Lizenzkategorie, die dem Agenten zugewiesen wurde.

Berechtigungen

Rechte, die dem Agenten zugewiesen wurden.

"R" - Lesen
"W" - Schreiben
"X" - Ausführen

Job Ress. max.

Ressourcen des Agenten für Jobs.

Format: Gerade belegte Ressourcen (maximale Anzahl an Ressourcen)

Der Administrator stellt den Ressourcenwert in der Variable UC_HOSTCHAR_* mit dem Key WORKLOAD_MAX_JOB ein.

FT Ress. max.

Ressourcen des Agenten für FileTransfers.

Format: Gerade belegte Ressourcen (maximale Anzahl an Ressourcen)

Der Administrator stellt den Ressourcenwert in der Variable UC_HOSTCHAR_* mit dem Key WORKLOAD_MAX_FT ein.

Keep alive

Zeitintervall für die periodische Überprüfung

Der Administrator stellt das Zeitintervall in der Variable UC_HOSTCHAR_* mit dem Key KEEP_ALIVE ein.

Rollen

Rollen des Agenten

Der Administrator legt die Bezeichnungen für die Rollen in der Agenten-Variable UC_EX_HOST_ROLE fest.

Zuletzt abgemeldet Zeitpunkt, an dem der Agent sich das letzte Mal vom Automation Engine System abgemeldet hat
Anzahl Mandanten Anzahl der benutzerdefinierten Mandanten, in denen der Agent Berechtigungen besitzt.
Linked Zeigt an, ob der Agent mit einem ServiceManager verlinkt ist. Dies hängt von den Einstellungen in der Registerkarte Attribute des Agenten-Objektes ab.
Prozess-ID Prozess-Identifikationsnummer des Agenten
Netzbereich

Name des Netzbereichs des Agenten

Standardmäßig entspricht dieser Wert dem Namen des Automation Engine Systems.

Kontextmenü

Über das Kontextmenü können Befehle zu den einzelnen Agenten aufgerufen werden. Nehmen Sie Zugriff auf Statistik- und Reportdaten, suchen Sie nach Objekten, die den Agenten verwenden, oder trennen Sie die Verbindung. Diese und noch alle weiteren Möglichkeiten werden im Folgenden aufgelistet:

Befehl

Beschreibung

Statistik bzw. Report

Ruft die Statistikübersicht bzw. den letzten Report auf.

Aktivitätenfenster

Öffnet das Aktivitätenfenster mit einem Filter auf die Aufgaben des Agenten.

Bearbeiten

Öffnet das zugehörige Agenten-Objekt.

Dieser Befehl steht nur im Systemmandanten 0000 zur Verfügung.

Start

Startet den Agent über einen ServiceManager.

Diese Option steht nur zur Verfügung, wenn ein ServiceManager verfügbar ist, mit dem der Agent gestartet werden kann. Zusätzlich müssen die ServiceManager-Einstellungenim Agenten-Objekt entweder manuell oder mit Hilfe des Befehls "Refresh ServiceManager Scan" eingetragen werden.

Achten Sie darauf, dass Sie in Ihrer Firewall die notwendigen Ports freigeben, damit Serverprozesse sich mit dem ServiceManager verbinden können. Die Ports müssen Sie entsprechend der Einträge in der INI-Datei des ServiceManagers wählen.

Host-Verbindung trennen

Trennt temporär die Verbindung. Der Agent verbindet sich wieder zur Automation Engine, sobald das nächste Signal zur Überprüfung der Agenten gesendet wird. Das Trennen der Verbindung zu einem Agenten ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn ein neuer Kommunikationsprozess gestartet wird und die Agenten sich umverteilen sollen.

Logging wechseln

Löst einen Wechsel der Logdatei aus. Mit dem Script-Sprachmittel CHANGE_LOGGING kann dies ebenfalls ausgeführt werden.

Beenden

Beendet unverzüglich den Agenten ohne Rücksicht auf laufende Aufgaben.

Lösche Agent

Löscht einen inaktiven Agenten. Dieser wird in den Papierkorb verschoben und kann zu einem späteren Zeitpunkt wiederhergestellt werden. Die Berechtigungen des Agenten bleiben hierbei erhalten.

Verwendung suchen...

Öffnet den Suchen-Dialog, in dem nach den Objekten gesucht werden kann, in denen der Agent benutzt wird.

Ersetzen...

Öffnet den Verwendung Ersetzen-Dialog, der jene Objekte auflistet, in welchen der Agent vorkommt und somit durch einen anderen ersetzt werden kann.

Eigenschaften

Ruft den Eigenschaften-Dialog auf (siehe unten).

In Datei exportieren

Exportiert den Inhalt der Agentenliste in eine CSV-Datei.

Refresh ServiceManager Scan

Aktualisiert die ServiceManager-Verbindungseinstellungen der gewählten Agenten.

Diese Einstellungen sind notwendig, damit Agenten über die Systemübersicht oder das Script-Sprachmittel MODIFY_SYSTEM mithilfe eines ServiceManagers gestartet werden können. Um die Einstellungen anzuzeigen oder manuell zu bearbeiten, verwenden Sie die Registerkarte Attribute des Agenten-Objektes.

Unter gewissen Umständen kann es passieren, dass der im Agenten-Objekt eingetragene Dienstname nicht mehr mit dem zugehörigen Dienstnamen im ServiceManager übereinstimmt. In diesem Fall ist der Befehl "Refresh ServiceManager Scan" auszuführen oder es sind die Werte manuell einzutragen.

Für den "Refresh ServiceManager Scan" müssen Sie die notwendigen Ports in Ihrer Firewall freigeben, damit Serverprozesse sich mit dem ServiceManager verbinden können. Die Ports müssen Sie entsprechend der Einträge in der INI-Datei des ServiceManagers wählen.

Aktualisieren

Aktualisiert die Ansicht.

Die folgenden Befehle sind nur im Systemmandanten 0000 verfügbar. Welche genau angezeigt werden, hängt von der Authentifizierungsmethode ab, die der Administrator in der Variable UC_AS_SETTINGS eingestellt hat.

Befehl

Beschreibung

Company Key exportieren Exportiert den Company Key in eine Datei.
Agent authentifizieren

Gibt einen Agenten für die Verarbeitung frei.

Sie können den Agenten daraufhin für die Verarbeitung in Ihren Mandanten einsetzen.

Authentifizierung entziehen

Sperrt einen Agenten für die Verarbeitung.

Sie können den Agenten daraufhin nicht mehr für die Verarbeitung in Ihren Mandanten einsetzen.

Authentifizierungspaket exportieren

Exportiert das Authentifizierungspaket in eine Datei.

Ab Version 11 wurde die Aktion "Authentifizierungspaket exportieren" auf Benutzer im Systemmandanten "0" eingeschränkt. Zusätzlich benötigt ein Benutzer die Berechtigung "W", damit der Agent ein Authentifizierungspaket exportieren kann.

Transferkey erneuern Der Transferkey muss dann erneuert werden, wenn Sie die Keystore-Datei des Agentengelöscht haben.

Eigenschaften

Der Befehl Eigenschaften aus dem Kontextmenü ruft einen Dialog auf, in dem diverse Einstellungen vorgenommen werden können.

Trace-Optionen einstellen

In der Registerkarte Trace ist es möglich, Trace-Optionen zu setzen und zu löschen. Alle Agenten können einen Trace schreiben (ein detaillierteres Protokoll), der es ermöglicht, bei Fehlern eine Ursachenanalyse durchzuführen. Für den Trace ist es nicht notwendig, den Agenten zu beenden. Da aber u.U. umfangreiche Daten anfallen, kann es zu Performance-Verlusten kommen. Das Setzen von Trace-Optionen sollte nur in enger Abstimmung mit dem Technischen Support erfolgen.

Geben Sie bei den einzelnen Trace-Optionen den entsprechenden Zahlenwert ein. Es ist auch möglich, mehrere Trace-Optionen zu setzen.

Rapid Automation-Agenten beinhalten eine RA-Option, in der man den Trace von "0" bis "9" festlegen kann. Ein Rapid Automation Agenten-Trace muss immer auf den Wert "9" festgelegt werden. Bei einigen Rapid Automation-Agenten, z. B. dem Web Service-Agenten, können Sie in deren UCXJCITX.INI-Datei zusätzliche Bibliothek-Traces von Drittanbietern setzen. Es ist nicht möglich, Traces von Drittanbietern hier für solche Agenten zu setzen.

Weitere Trace Optionen

Es ist schwierig, die Ursachen von Fehlern zu finden, die nur gelegentlich auftreten oder nicht reproduziert werden können. Manche Fehler treten zum Beispiel nicht jede Nacht auf und in der Regel nicht während der Bürozeiten eines Administrators. Ist dies der Fall, können Trace-Dateien zu groß für den verfügbaren Speicherplatz werden. Zusätzliche Trace Optionen tragen dem Rechnung. Sie ermöglichen die Konfiguration eines String-Abgleichs, bei dem das Tracing stoppt, wenn ein bestimmter String in einer Fehlermeldungen gefunden wird.

Feld

Beschreibung

Trace Typ

Legt fest, wie der Trace gespeichert wird.

Erlaubte Werte:

  • FILE: Der Trace wird direkt in eine Datei geschrieben.
  • MEMORY: Der Trace wird im Speicher gehalten. In diesem Fall wird der Trace nur dann auf die Festplatte geschrieben, wenn der Text im Trace Suchschlüssel gefunden wurde.
  • Memory-Trace wird nur von Agenten für Windows, Unix, BS2000 und z/OS unterstützt.

Maximale Trace-Größe (MB)

Die Auswirkung dieser Einstellung hängt vom Trace-Typ ab. Für:

  • FILE: Diese Einstellung ist die maximal zulässige Größe einer Tracedatei. Wenn die Größe der aktuellen Tracedatei diese Beschränkung überschreitet, wird die Datei geschlossen und eine neue Tracedatei geöffnet. Eine maximale Trace-Größe von 0 wird als unlimitierte Dateigröße interpretiert.
  • MEMORY: Diese Einstellung ist die maximal zulässige Speichergröße, die für den Trace genutzt wird. Wenn die Trace-Größe diese Beschränkung überschreitet, werden die ältesten Trace-Einträge durch neue überschrieben. Die Mindestgröße des Memory-Trace, der von allen Agenten genutzt wird, beträgt 32 MB.
  • Wenn Memory-Trace aktiviert ist und der Trace später beim Auffinden des Suchbegriffs auf die Festplatte geschrieben wird, gilt die festgelegte maximale Trace-Größe NICHT für die Datei auf der Festplatte. Der Grund: Der Trace benötigt weniger Platz im Speicher als auf der Festplatte.

Suchschlüssel Typ

Diese Einstellung hat in diesem Release keine Auswirkung. Sie ist für zukünftige Verbesserungen vorhanden.

Erlaubte Werte:

  • SIMPLE
  • REGEX
Trace Suchschlüssel

Der String, der im Trace gesucht wird, während er geschrieben wird. Wird dieser String gefunden, werden alle Trace-Optionen zurückgesetzt und das Tracing stoppt. In dem Dateinamen können Wildcards genutzt werden: * steht für mehrere Zeichen, ? genau für ein Zeichen.

Workload-Balancing und Agent-Einstellungen

Im unteren Teil des Fensters können einige Einstellungen für Workload-Balancing und Agent-Einstellungen vorgenommen werden. Diese gelten so lange, bis die Agent-Verbindung entweder getrennt oder beendet wurde.

Der Administrator legt in der Variable UC_HOSTCHAR_* einen Standardwert fest.

Beschreibung

UC_HOSTCHAR_*

Max. Ressourcen Jobs:
Maximale Anzahl anRessourcen, die der Agent für Jobs bereitstellt. (Erlaubte Werte: "0" - "100000"). Aktivieren Sie das Kontrollkästchen nicht, so erfolgt keine Überprüfung des Ressourcenwertes.

WORKLOAD_MAX_JOB

Max. Ressourcen FileTransfer:
Maximale Anzahl an Ressourcen, die der Agent für FileTransfers bereitstellt. (Erlaubte Werte: "0" - "100000"). Aktivieren Sie das Kontrollkästchen nicht, so erfolgt keine Überprüfung des Ressourcenwertes.

WORKLOAD_MAX_FT

Max. Anzahl Report-Blöcke
Maximale Anzahl von Reportblöcken, die in die Datenbank gespeichert werden sollen. (Erlaubte Werte: "1" - "10000").

MAX_REPORT_SIZE

Prüfintervall:
Zeitintervall für die periodische Überprüfung der Automation Engine.

KEEP_ALIVE

Anzeigen von Agent-Information (Variable)

In der Registerkarte Host Info werden Informationen zu Agenten-Variablen angezeigt.

Information

Beschreibung

HOST_HTYP_HW

Hardware-Informationen des Rechners
(zum Beispiel Systemtyp, Anzahl der Prozessoren, Prozessortyp)

HOST_HTYP_SW

Betriebssystem des Rechners

HOST_HTYP_SWVers

Version des Betriebssystems bzw. der Geschäftslösung

HOST_CodeName

Name des verwendeten CodeTabellen-Objektes

HOST_JCLVar

Variante der JCL (Job Control Language)

HOST_HostAttrType

Typ des Agenten

HOST_TcpIpAddr

DNS-Name oder TCP/IP-Adresse des Agenten

HOST_TpcIpPort

Port des Agenten

HOST_Active

Zeigt an, ob der Agent aktiv ist

Erlaubte Werte: "0" und "1"
"0" - Agent ist nicht aktiv
"1" - Agent läuft

HOST_JobCnt

Anzahl der gerade aktiven Jobs des Agenten

HOST_MaxWaiting

Anzeige, ob der mit WORKLOAD_MAX_JOB eingestellte Wert überschritten wurde.

Erlaubte Werte: "0" und "1"
"0" - Wert liegt momentan unter WORKLOAD_MAX_JOB
"1" - Wert wurde überschritten

HOST_Daylight

Ermittlung, ob derzeit Sommerzeit ist.

Beim Start des Agenten überprüft dieser, ob gerade Sommer- oder Winterzeit ist.

Erlaubte Werte: "Y" und "N"
"Y" - Sommerzeit
"N" - Winterzeit

HOST_LicenceClass

Lizenzklasse

HOST_Version

Version des Agenten einschließlich der Hotfix-Nummer

HOST_JobMd

Pfad, in dem sich der Jobmelder befindet

HOST_PathBin

Pfad des BIN-Verzeichnisses

HOST_PathJobReport

Pfad des Verzeichnisses, in dem der Jobreport abgelegt wird

HOST_PathTemp

Pfad des Temp-Verzeichnisses

HOST_LoginMask

Maske für die Anmeldeinformationen

HOST_MibMonitoring

Zeigt an, ob die Verfügbarkeit des Agenten überwacht wird.

Erlaubte Werte: "0" und "1"
"0" - Der Agent wird nicht überwacht
"1" - Der Agent wird überwacht

HOST_LicCategory

Lizenzkategorie

 

Siehe auch:

Agent

 


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