SAP-Forms:

Mit SAP-Jobobjekten kann eine Vielzahl von SAP-Funktionen direkt in der Automation EngineDiese Komponente steuert ein Automation Engine-System. Besteht aus verschiedenen Serverprozessen. ausgeführt werden. Automic ermöglicht dies mittels Forms, einer Reihe an vordefinierten Kommandos, durch die diese Funktionen dargestellt werden. Mittels User Interface können Scripts für SAP-Jobs geschrieben werden, ohne dass auf das exakte Format geachtet werden muss.

SAP-Forms stehen ab Dezember 2016 für die Version 12.0 mit dem Plug-In Automic.Web.Interface.SAP.Forms zur Verfügung, das Sie im Download CenterProdukt(e): AE, SNSC. Im Download Center (http://downloads.automic.com/) finden Sie alles, das mit Automic-Lösungen zu tun hat, damit Sie unsere Produkte in vollem Umfang nutzen können. Automic herunterladen können (Klicken Sie hier: Automic Download Center ).

Dieses Thema beinhaltet Informationen zu Folgendem:

Im Automation Engine Script"Script-Sprache von Automic. [Früher ""UC4-Script"" genannt.]"-Handbuch finden Sie detaillierte Beschreibungen zur Syntax der einzelnen SAP-ScriptEigener Objekttyp in der Automation Engine-Sprachmittel (Kommandos): About SAP JCL.

Hintergrund/Zweck

Dank der Integration von SAP-Systemen können Sie SAP-Jobs direkt in der Automation Engine ausführen.

Ihre Automation Engine verbindet sich mit SAP über den Agenten, der die vom MandantAbgeschlossene Umgebung für die Erstellung und Durchführung von Objekten innerhalb eines Automation Engine-Systems. Der Name von Mandanten besteht aus einer vierstelligen Zahl, die bei der Anmeldung von Benutzern an das Automation Engine-System anzugeben ist. Benutzer und deren Berechtigungen werden ebenfalls in einem Mandant definiert.Auch ein eigener Objekttyp in der Automation Engine. gesendeten Kommandos interpretiert und transformiert, damit SAP diese versteht. Das bedeutet, dass Ihr System zur Erstellung und Ausführung von Jobs im SAP-Mandanten mittels des Automic Web Interface lediglich eine Verbindung und LoginAnmeldedaten für Zielsysteme. Auch ein eigener Objekttyp in der Automation Engine.-Daten braucht. Die Voraussetzungen sind folgende:

  1. Die Binärdateien des Agenten sind installiert und die INI-Datei für den Verbindungsaufbau mit der Automation Engine ist konfiguriert.
  2. Der SAP-Agent"Programm, das die Ausführung von Verarbeitungen auf Zielsystemen wie z.B. Rechner oder Geschäftslösungen ermöglicht. Auch ein eigener Objekttyp in der Automation Engine. [Früher ""Executor"" genannt.] Siehe auch ""Host""." ist definiert.
  3. Mindestens ein Verbindungsobjekt stellt die Daten, die für den Verbindungsaufbau des Agentens mit dem SAP-Applikationsserver notwendig sind (BenutzerIn einem Automation Engine-System bezieht sich ein Benutzer auf eine Instanz eines Benutzer-Objektes, aber ganz allgemein ist ein Benutzer auch die Person, die mit Automic-Produkten arbeitet. Jedes Benutzer-Objekt hat eine Benutzerkennung und bestimmte Zugriffsrechte auf unterschiedliche Bereiche eines Automation Engine-Systems und der zugehörigen Produktpalette. In der Automation Engine werden die Zugriffsrechte über Rechte und Privilegien, in Decision über Benutzerrollen und EventBase-Rechte und in der ARA-Webanwendung über Objektberechtigungen geregelt. Zentral können diese Zugriffsrechte in den Funktionen der AWI-Benutzerverwaltung geregelt werden. Weitere Informationen sind im Kapitel Unified User Management vorhanden. und dazugehörige Login-Daten), zur Verfügung. Siehe Verbindungs-Objekte.
  4. Ein Login-ObjektTätigkeiten und Abläufe, welche die Automation Engine steuert, werden mit Hilfe von sogenannten Objekten abgebildet (siehe auch Aufgabe). (LOGIN), das die zur Ausführung des Jobs benötigten Benutzerdaten bereitstellt, ist definiert. Siehe Login-Objekt (LOGIN).

Nähere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel Technical Connection.

Sobald diese Voraussetzungen erfülltErfüllt bezeichnet den Status eines SLA, den dieser einnimmt, wenn die im SLA definierten Zeitbedingungen erfüllt wurden. Dies bedeutet, dass der Prozess oder die Ereignisse bis zu dem im SLA angegeben Zeitpunkt oder innerhalb des im SLA angegebenen Zeitraums ausgeführt wurden. Das Gegenteil von erfüllt ist verletzt. sind, müssen Sie nur die auszuführenden Scripts erstellen. Dies erfolgt auf der Seite „Script“ der Objektdefinition des SAP-Jobs.

Angesichts der Komplexität von SAP-Funktionen kann dies sehr umständlich sein. Hier kommen die in der Automation Engine verfügbaren SAP-Forms ins Spiel. Sie sind eine zusätzliche, intuitive Methode, um Scripts für SAP-Jobs mithilfe einer grafischen Oberfläche zu erstellen, die fertige Kommandos bereitstellt.

Benötigte Berechtigungen

Um die Verbindung zum SAP-System herzustellen, übernimmt der SAP-Agent die SAP-Anmeldeinformationen (BenutzernameProdukt(e): AE, SNSC. Name des Automation Engine-Benutzers., PasswortProdukt(e): AE, SNSC. Eine geheime Zeichenkombination für einen Automation Engine-Benutzer. und Mandant) aus dem Verbindungsobjekt für ABAP-Basis. Um die SAP-Forms verwenden zu können, brauchen Sie folgende Berechtigungen:

Synchronisierte Ansichten - „Script-Editor“/„Form“

Auf der Seite Script der SAP-Jobs sind zwei Ansichten verfügbar, die Sie mithilfe der Schaltflächen im oberen Seitenbereich (de)aktivieren können:

Beide Ansichten sind synchronisiert. Durch das Hinzufügen eines SAP-Kommandos über die Ansicht „Form“ wird die entsprechende Codezeile gleichzeitig in den Script-Editor geschrieben; wenn Sie die Felder im Form dann füllen, werden diese Werte auch in den Script-Editor geschrieben.

Ebenso führt das Eingeben oder Bearbeiten von Script-Sprachmitteln im Script-Editor zu entsprechenden Modifikationen im SAP-Form.

Statt Werte in die Felder der SAP-Forms einzutragen, können Script-Variablen verwendet werden. Dies gilt natürlich auch für die Ansicht „Script-Editor“.

Die Synchronisation der Werte, die Sie für Checkboxen und Optionsfelder angeben, ist ein Spezialfall. Verwenden Sie den Script-Editor, ist es nicht möglich, ihre Werte in einer Script-VariablePlatzhalter eines Wertes in einem Script. einzustellen. Tun Sie dies, wenn Sie den JobVerarbeitung auf einem Zielsystem. Auch ein eigener Objekttyp in der Automation Engine. speichern, werden diese von den Werten überschrieben, die für diese Checkboxen/Optionsfelder in der Ansicht Form ausgewählt wurden.

Beispiel

Sie erstellen ein Script, das die Variante eines Reports kopiert. Mit der Ansicht „SAP-Form“ fügen Sie dem Script-Designer einfach das Kommando Bestehende Variante kopieren zu und geben die Werte in die Kommandofelder ein:

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Wechseln Sie in die Ansicht „Script-Editor“, sieht das Script-Statement folgendermaßen aus:

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Selbstverständlich führen auch die Eingabe bzw. Bearbeitung von Script-Sprachmitteln im Script-Editor zu entsprechenden Modifikationen im SAP-Form.

Standardeinstellungen werden nicht im Script-Editor angezeigt

Viele Parameter für Kommandos haben einen Standardwert. Wenn Sie beim Erstellen der Scripts den Standardwert beibehalten, werden diese Parameter vom Script-Editor nicht angezeigt.

Im Fall von den Kommandos Bestehende Variante kopieren (R3_COPY_VARIANT), wie im vorherigen Beispiel verwendet, ist die Voreinstellung für Variante schützen beispielsweise Nein. Das bedeutet, dass diese Checkbox standardmäßig deaktiviert ist. Der Script-Editor zeigt diese Einstellung nicht an.

Wenn Sie sie jedoch auswählen – das heißt, wenn Sie einen anderen Wert als den Standardwert festlegen – enthält der Script-Editor diesen. Das sieht folgendermaßen aus:

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SAP-Kommandos mit Nicht-SAP-Statements kombinieren

Beim Erstellen von Scripts für SAP-Jobs können Sie nicht nur SAP-spezifische Kommandos verwenden, sondern zum Beispiel auch die Automic-Scriptsprache. Sie können diese Statements in den Script-Editor eingeben.

Wenn Sie dies tun und dann in die Ansicht „Form“ wechseln, werden Nicht-SAP-Kommandos ausgegraut, damit Sie sie leicht erkennen können. Zum Beispiel fügen wir die folgenden zwei Zeilen zum Statement hinzu, das im vorherigen Screenshot zu sehen ist:

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Wechseln Sie jetzt in die Ansicht Form. So sieht das Ergebnis aus:

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Werte vom SAP-Zielsystem ermitteln

Mit einer aktiven Online-Verbindung zu einem SAP-System ist es möglich, die Werte abzurufen, mit denen die Eingabefelder, Dropdown-Listen usw. gefüllt werden sollen. Klicken Sie auf die Schaltfläche , falls verfügbar. Beispiel:

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Dadurch wird ein Dialog geöffnet, in dem Sie Daten aus dem SAP-Mandant suchen und abrufen können und diese in Ihre Scripts einfügen können. Inhalt und Layout des Dialogs hängen von der Art der benötigten Daten ab. Es kann eine Liste angezeigt werden, in der Sie einen Record wie diesen auswählen und auf Wählen klicken, um ihn in das Feld „Form“ einzufügen:

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Der Dialog kann auch einen Bereich rechts enthalten, wo Sie die Daten filtern müssen, und einen Bereich links, in dem die Ergebnisse Ihrer Filterkriterien angezeigt werden. Beispiel:

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  1. Geben Sie Ihre Suchkriterien im rechten Bereich ein.
  2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Suche im unteren Bereich.
  3. Wählen Sie den passenden Record im linken Bereich.
  4. Klicken Sie auf Wählen im unteren Bereich des Dialogs.

    Der gewählte Record wird in das Feld „Form“ eingefügt.

In beiden Fällen werden am unteren Rand des Dialogs Informationen zur Verbindung zum SAP-System angezeigt.

Arbeiten mit der Ansicht „SAP-Form“

ClosedKommandos dem Script hinzufügen

  1. Öffnen Sie die Seite Script des SAP-Jobobjekts.
  2. Klicken Sie auf die Schaltfläche , um die Ansicht „Form“ zu aktivieren.

    Der Bereich Kommandos wird rechts angezeigt. Hier erstellen Sie das SAP-Script mit vordefinierten Kommandos.

  3. Klicken Sie auf Kommando hinzufügen, um einen Dialog zu öffnen, in dem alle verfügbaren Kommandos in Gruppen angezeigt werden.
  4. Wählen Sie den jeweiligen Befehl aus. Sie haben dafür zwei Möglichkeiten:

    • Scrollen Sie durch die Liste und erweitern Sie die gewünschte Kommandogruppe.
    • Geben Sie im Feld Suchen am oberen Rand des Dialogs ein Wort ein, das in der Bezeichnung des gewünschten Kommandos enthalten ist. Die folgende Liste zeigt die Kommandos, die den eingegebenen String in ihren Namen haben. Beispiel:

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  5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Kommando hinzufügen im unteren Bereich des Dialogs.

    Das Kommando wird in den Bereich eingefügt und die entsprechenden Eingabe- und Auswahlfelder werden auf der Hauptseite angezeigt.

  6. Füllen Sie die Felder nach Bedarf aus.

    Bei aktiver Verbindung können Sie Werte vom SAP-Zielsystem ermitteln. Klicken Sie hierfür auf , falls verfügbar. Für manche Felder ist auch die Schaltfläche „Vorschau“ verfügbar.

  7. Fahren Sie mit dem Hinzufügen von Kommandos und der Eingabe von Werten fort, bis Sie mit dem Erstellen des Scripts fertig sind.
  8. Speichern Sie Ihre Änderungen.

Wechseln Sie in die Ansicht „Script-Editor“; hier werden die angegebenen Kommandos und Werte ebenfalls eingefügt.

ClosedKommandos duplizieren

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Bereich Kommandos auf das Kommando, das Sie duplizieren möchten.
  2. Ein Kontextmenü wird angezeigt. Wählen Sie Duplizieren aus.
  3. Das neue, duplizierte Kommando wird direkt unter dem ursprünglichen eingefügt. Alle Einstellungen und jede Auswahl, die im ursprünglichen Kommando gemacht wurden, sind auch im neuen verfügbar.
  4. Speichern Sie Ihre Änderungen.

ClosedKommandos entfernen

Führen Sie im Bereich Kommandos einen der folgenden Schritte aus:

ClosedReihenfolge der Kommandos/Script-Sprachmittel im Script ändern

Die Ansicht „Form“ ermöglicht es, die Reihenfolge der Kommandos, ob SAP-spezifisch oder nicht, per Drag & Drop neu anzuordnen. Die Kommandos im Script-Editor werden entsprechend neu geordnet.

  1. Klicken Sie im Bereich Kommandos für die Auswahl auf ein Kommando oder auf ein Non-SAP-Statement.
  2. Halten Sie die Maustaste gedrückt, um sie an die gewünschte Position zu ziehen.

    Das folgende Beispiel zeigt, wie das Kommando Neue Variante anlegen aus dem unteren Teil der Kommandoliste an eine Position zwischen den beiden Nicht-SAP-Statements gezogen wird:

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  3. Speichern Sie Ihre Änderungen.

Siehe auch: