Login (LOGIN)

Als Entwickler und Objektdesigner definieren Sie ausführbare Objekte (z.B. Jobs und Dateiübertragungen), die Zugriff auf Anwendungen und Betriebssysteme von Drittanbietern (Zielsysteme) benötigen. Login-Objekte speichern die Login-Informationen, die Agenten benötigen, um die Objekte auf den Zielsystemen auszuführen. Sie müssen sich die Passwörter nicht merken, sondern weisen den ausführbaren Objekten einfach das Login-Objekt zu, das sie enthält.

Als Systemadministrator können Sie alle Passwörter zentral und sicher in Login-Objekte eingeben und verwalten. Weitere Informationen finden Sie unter Login-Objekte in den Kapiteln, die die Sicherheit behandeln.

Dieses Thema beinhaltet Folgendes:

Überblick

Agenten übertragen die Login-Informationen, die im Login-Objekt definiert sind, auf das Betriebssystem oder eine Applikation, in dem/der Jobs oder Dateiübertragungen ausgeführt werden. Diese Informationen werden validiert und das Folgende geschieht:

Hinweise:

Plattformspezifische Besonderheiten

Einige Plattformen haben besondere Eigenschaften:

Login-Objekte definieren

Eine Definition eines Login-Objekts besteht aus den folgenden Seiten:

Definieren der Login-Informationen

  1. Wenden Sie auf der Seite Login das Login-Objekt auf eine der folgenden Optionen an:

    • Spezifischer Agent: Klicken Sie auf die Zelle Agent/Name, um den Dialog Agenten auswählen zu öffnen, wo sie nach einem Agenten suchen und ihn auswählen können. Der Typ des Objekts wird automatisch ausgewählt

    • Alle Agenten eines Typs: Geben Sie "*" ein, um die Dropdown-Liste in der Spalte Typ zu aktivieren. Der Agenttyp ist entweder ein Betriebssystem oder eine Applikation.

      Beispiel

      Für AGENT.JMX mit dem Typ JMX wurde ein Login-Objekt definiert. Für den Typ JMX wurde ein zweites Login-Objekt definiert, wobei diesmal das Wildcardzeichen „*“ als Typ verwendet wurde.

      Screenshot der Spalte „Agent / Name“ mit zwei Einträgen, einer mit dem Wert "AGENT.JMX" und einer mit *.

      Damit wird das zweite Objekt (mit der Wildcard) auf alle Logins von JMX-Agenten verwendet, AUSSER in den Fällen, in denen ein spezifischer Agentennamen eingegeben wird. In unserem Beispiel wird für diesen Agenten immer der Login AGENT.JMX verwendet. Bei allen anderen JMX-Agenten gelten die Definitionen in „*“.

  2. Wenn Sie einen bestimmten Agenten ausgewählt haben, ist der Typ bereits eingetragen. Wenn nicht, dann klicken Sie auf das Pfeilsymbol, um die Dropdown-Liste zu öffnen und wählen den Typ von Agent aus, für den die Definition gelten soll. Folgende verschiedene Sonderformen von Typen stehen hier zur Verfügung:

    • ILM (nur in Mandant 0)
    • MAIL - für E-Mail-Kopplungen via SMTP verwendet
    • DB - für Partitionierung mit Rapid Automation-Agenten. In diesem Fall müssen Sie den Namen der Solution auswählen

    Der Administrator kann in der Variable UC_LOGIN_TYPES weitere Typen von Login-Objekten definieren (siehe UC_LOGIN_TYPES - Zusätzliche Plattform- und Systemtypen für Login-Objekte definieren). Diese Typen können in der Spalte ausgewählt werden, wenn Sie für den Namen entweder „*“ oder einen beliebigen Wert angeben.

  3. Geben Sie eine/n Benutzernamen/ID ein, der/die den Formatvoraussetzungen des Zielsystems entspricht. Die Plattformen, die standardmäßig zur Auswahl stehen und die einige der gebräuchlichsten sind:

    • BS200

      Format: Benutzer-ID, Account

      Umsetzung auf Großbuchstaben: Gesamtes Feld

    • Datenbank

      Format: Benutzername

      Umsetzung auf Großbuchstaben: Keine

    • JMX

      Format: Benutzername

      Umsetzung auf Großbuchstaben: Keine

    • LDAP

      Format: Domäne/Benutzer-ID

      Umsetzung auf Großbuchstaben:

      • Windows: Nur Domänen

      • Oracle Active Directory: Keine

    • MAIL

      Format: SMTP-Benutzer-ID

      Umsetzung auf Großbuchstaben: Keine

    • NSK

      Format: Gruppenname, Benutzer-ID

      Umsetzung auf Großbuchstaben: Keine

    • Oracle Applications

      Format: Benutzername

      Umsetzung auf Großbuchstaben: Keine

    • z/OS

      Format: Benutzer-ID

      Umsetzung auf Großbuchstaben: Gesamtes Feld

    • OS/400

      Format: Benutzer-ID

      Umsetzung auf Großbuchstaben: Gesamtes Feld

    • PeopleSoft

      Format: Operator ID

      Umsetzung auf Großbuchstaben: Keine

    • SAP (ABAP Engine/Business Intelligence)

      Format: Mandant, Benutzer-ID

      Umsetzung auf Großbuchstaben: Keine

    • SAP (Exchange Infrastructure)

      Format: XI-Benutzer-ID

      Umsetzung auf Großbuchstaben: Keine

    • UNIX

      Format: Benutzer-ID

      Umsetzung auf Großbuchstaben: Keine

    • VMS

      Format: Benutzer-ID

      Umsetzung auf Großbuchstaben: Gesamtes Feld

    • Windows

      Format: Domänen/Benutzer-ID

      Umsetzung auf Großbuchstaben: Nur Domänen

  4. Geben Sie ein Passwort ein.

    Passwörter können in der Datenbank oder in einem Passwort-Tresore gespeichert werden. In diesem Fall wird das Passwort direkt an den Agenten gesendet.

    Wählen Sie in der Spalte Tresor / Safe eine der folgenden Optionen aus:

    • Automation Engine um Ihr Passwort in der AE-Datenbank zu speichern.

      In der Datenbank gespeicherte Passwörter sind unlimitiert in der Länge, erlauben alle Zeichen (einschließlich Kommas) und werden als Punkte angezeigt.

    • Der externe Tresor, der für die Verwendung eines Tresor-Passworts konfiguriert ist

      Wenn das Passwort aus einem externen Passwortspeicher stammt, ist das Passwortfeld deaktiviert und zeigt an, dass ein Tresor-Passwort verwendet wird.

    Hinweis: JMX-Agenten erfordern das Festlegen von drei Passwörtern: Das Benutzer Passwort, das Keystore Passwort und das Truststore Passwort. Wenn Sie Ihre Passwörter in der Datenbank speichern, öffnet die Schaltfläche Passwort einen Dialog, in dem Sie sie festlegen können. Wenn Sie einen externen Passwortspeicher verwenden, müssen Sie drei Konten für denselben Agenten einrichten.

Siehe auch:

Passwort-Tresore