Die Registerkarte Laufzeit ist eine objektklassenspezifische Registerkarte, die bei jedem aktivierbaren Objekt in der AE zu finden ist. Sie dient der Einstellung von Parametern für das Laufzeitverhalten der Aufgabe.
Die Registerkarte Laufzeit ist wie folgt gegliedert:
Feld/Steuerelement |
Beschreibung |
---|---|
Definition für ENDED_OK |
|
Rückgabewert <= |
Maximaler Rückgabewert für normales Ende der Aufgabe. Eine Aufgabe endet normal (Status "ENDED_OK"), wenn deren Rückgabewert kleiner gleich dem angegebenen maximalen Rückgabewert ist. |
Sonst ausführen |
Sie können ein Objekt ausführen lassen, wenn die Aufgabe nicht mit einem Rückgabewert endet, der im ENDED_OK-Bereich liegt. Beachten Sie, dass dieses Objekt nicht ausgeführt wird, wenn die Aufgabe mit der Script-Anweisung :EXIT beendet wird. |
Endstatus für Prognose |
Listenfeld für den Endestatus, den diese Aufgabe bei der Erstellung einer Prognose liefern soll. |
Erwartete Laufzeit (ERT) |
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ERT aktuell |
Anzeige der nächsten erwarteten Laufzeit (ERT) dieser Aufgabe. Hier kann die eine erwartete Laufzeit eingetragen werden. Dieser Wert gilt dann bis zur Berechnung der ERT nach dem nächsten Lauf der Aufgabe. Format: "Stunden:Minuten:Sekunden". |
Standard (UC_CLIENT_SETTINGS) |
Wählen Sie diese Option aus, so wird jene Berechnungsmethode für die erwartete Laufzeit genommen, die der Administrator in der Variablen UC_CLIENT_SETTINGS mit dem Key "ERT_METHOD" definiert hat. |
Fixwert |
Es wird ein fester Wert für die Verwendung als erwartete Laufzeit eingetragen. |
Dyn. Methode |
Listenfeld für die dynamische Methode, mit welcher die erwartete Laufzeit aus der tatsächlichen Laufzeit errechnet wird.
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aus den letzten ... Läufen |
Anzahl der zurückliegenden Läufe, welche bei Berechnung der ERT berücksichtigt werden. Erlaubte Werte: 0 bis 25. |
+ ... % |
Wert in Prozent, um welchen die erwartete Laufzeit nach oben korrigiert werden soll. |
Abweichungen > ... % ignorieren |
Möglichkeit, starke Abweichungen bei den tatsächlichen Laufzeiten zu unterdrücken. Oberer Grenzwert in Prozent, bis zu welchem die tatsächlichen Laufzeiten zur Berechnung der erwarteten Laufzeit herangezogen werden. |
jedoch mindestens ... Läufe betrachten |
Anzahl der zurückliegenden Läufe, welche trotz Abweichung berücksichtigt werden sollen. Erlaubter Wert: 0 bis 25. |
Diagramm zeigen |
Schaltfläche zur Aktualisierung der erwarteten Laufzeit entsprechend den aktuellen Einstellungen. In einem separaten Fenster wird ein Diagramm angezeigt, welches ERT/RRT über die letzten 25 Läufe darstellt. Ein bereits geöffnetes Fenster wird aktualisiert. |
Werte zurücksetzen |
Schaltfläche zum Löschen der tatsächlichen und erwarteten Laufzeiten. |
Maximale Laufzeit (MRT) |
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Keine |
Die maximale Laufzeit wird nicht überwacht. |
Fixwert |
Die maximale Laufzeit wird überwacht. Die zulässige Zeit wird als fester Wert im Format "Stunden:Minuten:Sekunden" eingetragen. Es muss eine Aktion als Sonst-Bedingung angegeben werden, mit der auf die Überschreitung der maximalen Laufzeit reagiert werden soll. |
ERT |
Die maximale Laufzeit wird überwacht. Als maximale Laufzeit wird für diese Aufgabe die bei der Aktivierung gültige erwartete Laufzeit (ERT) verwendet. Es muss eine Aktion als Sonst-Bedingung angegeben werden, mit der auf die Überschreitung der maximalen Laufzeit reagiert werden soll. |
+ ... % |
Zusätzlich kann bei der Auswahl der ERT für die maximale Laufzeit noch eine Korrektur in Prozent angegeben werden. Der ermittelte Werte wird zur erwarteten Laufzeit addiert. |
Akt. Datum + Tag(e) |
Die maximale Laufzeit wird überwacht. Es wird ein Zeitpunkt mit einer Anzahl von Tagen und einer Uhrzeit festgelegt, bis zu welchem die Aufgabe fertig werden muss. Der Ausgangspunkt für die Berechnung des Datums ist das reale Datum der Aufgabe. Es muss eine Aktion als Sonst-Bedingung angegeben werden, mit der auf die Überschreitung der maximalen Laufzeit reagiert werden soll. |
Zeitzone |
Auswahl eines Zeitzonen-Objektes. |
Minimale Laufzeit (SRT) |
|
Keine |
Die minimale Laufzeit wird nicht überwacht. |
Fixwert |
Die minimale Laufzeit wird überwacht. Die Mindestlaufzeit wird als fester Wert im Format "Stunden:Minuten:Sekunden" eingetragen. Es muss eine Aktion als Sonst-Bedingung angegeben werden, mit der auf die Unterschreitung der minimalen Laufzeit reagiert werden soll. |
ERT |
Die minimale Laufzeit wird überwacht. Als minimale Laufzeit wird für diese Aufgabe die bei der Aktivierung gültige erwartete Laufzeit verwendet. Es muss eine Aktion als Sonst-Bedingung angegeben werden, mit der auf die Unterschreitung der minimalen Laufzeit reagiert werden soll. |
- ... % |
Zusätzlich kann bei der Auswahl der ERT für die minimale Laufzeit noch eine Korrektur in Prozent angegeben werden. Der ermittelte Werte wird von der erwarteten Laufzeit subtrahiert. |
Sonst |
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Abbrechen / Beenden |
Wird dieses Kontrollkästchen markiert, so wird bei Überschreitung der Laufzeit ein Abbruch oder die Beendigung der Aufgabe eingeleitet. Nur verfügbar, wenn die maximale Laufzeit überwacht wird. |
Ausführen |
Mit der Auswahl dieses Kontrollkästchens wird die Ausführung einer Aufgabe festgelegt. Das aktivierbare Objekt kann direkt ausgewählt werden. Findet eine Überschreitung oder Unterschreitung der Laufzeit statt, so wird die angegebene Aufgabe ausgeführt. Nur verfügbar, wenn die Laufzeit überwacht wird. |
Für Aufgaben, die in einem Workflow laufen oder über das Objekt "Schedule" aktiviert werden, kann eine abweichende Laufzeitüberwachung gelten. Die ist in den Eigenschaften dieser Objekte (Registerkarte Laufzeit) definierbar. Für den besonderen Kontext des Workflows oder des Schedules können somit spezifische Anforderungen an die Laufzeitüberwachung realisiert werden. Diese Einstellungen der Aufgabe im Workflow oder Schedule "überlagern" die bei der Aufgabe selbst definierten Einstellungen.
Es ist natürlich ebenso möglich, die Einstellungen für die Laufzeitüberwachung aus der Aufgabe in Workflow oder Schedule zu übernehmen. Dies ist die Voreinstellung.
Die Qualität der ERT-Berechnung ist abhängig von den verfügbaren Daten. Bei einer Reorganisation der Datenbank stehen unter Umständen nicht ausreichend Datensätze zur Verfügung. In einem solchen Fall kann die Berechnung falsch sein.
Für die ERT-Berechnung werden umfangreiche statistische Daten aus dem Objekt gelesen. Diese Funktion sollte daher nur für einzelne Objekte gewählt werden, und nicht mandantenweit.
Siehe auch:
Laufzeitermittlung
Laufzeitüberwachung
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