Objekte einmalig ausführen

Als Entwickler und Objektdesigner verwenden Sie die Option Einmalig ausführen, um Aufgaben sofort oder zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft zu verarbeiten. Diese Option hilft Ihnen dabei, die Einstellungen zu prüfen und die Ausführungsdauer ihren Bedürfnissen anzupassen. Sie finden diese Option auch im Mandanten 0, wo Systemadministratoren prüfen können, wann Aufgaben eingeplant sind, damit die Wartungsaktivitäten entsprechend angepasst werden können. Im Dialog Einmalig ausführen können Sie die Objektattribute bearbeiten. Diese Änderungen betreffen nur diese Ausführung.

Dieses Thema beinhaltet Folgendes:

Mögliche Einsatzszenarien für die Option „Einmalig ausführen“

Objekte einmalig ausführen

  1. Klicken Sie in der Perspektive Process Assembly mit der rechten Maustaste auf das Objekt und wählen Sie Ausführungsoptionen > Einmalig ausführen.
  2. Legen Sie im Dialog Einmalig ausführen die Ausführungseinstellungen fest:

    Abschnitt Parameter

    • Ausführen: Sofort

      Die Aufgabe wird mit dem Aktivierungszeitpunkt für eine beliebige Kalenderberechnung ausgeführt. Weitere Informationen finden Sie unter Generierung zum Aktivierungszeitpunkt oder zur Laufzeit.

    • Ausführen: Auf manuelle Freigabe warten

      Nur für sofortige Ausführungen verfügbar.

      Die Aufgaben durchlaufen die folgenden Phasen, bevor sie ausgeführt werden:

      • Aktivierung
      • Generierung
      • Übertragung

      Wählen Sie diese Option, wenn Sie möchten, dass Ihre Auswahl bei der Ausführung der Aufgabe berücksichtigt wird. Deaktivieren Sie diese jedoch nach der Übertragung wieder, um den Ausführungszeitpunkt steuern zu können. Für weitere Informationen siehe Einmalig mit der Option manuelle Freigabe ausführen.

    • Datum/Uhrzeit

      Zeigt den Datum/Uhrzeit-Picker an, in dem Sie das Datum und die Uhrzeit auswählen, zu der dieses Objekt ausgeführt wird.

      Zum gewählten Zeitpunkt steht die Aufgabe in der Liste Aufgaben der Perspektive Process Monitoring zur Verfügung. Ihr Status ist Warten auf Startzeitpunkt. Solange sich die Aufgabe in diesem Status befindet, können Sie sie bearbeiten.

    • Logisches Datum verwenden

      In einigen Situationen kann es erforderlich sein, eine Aufgabe zu einem bestimmten Zeitpunkt zu starten, die zu einem späteren Zeitpunkt ausgeführt werden soll. Ein Beispiel wäre etwa eine Aufgabe, die aufgrund der Kalenderbedingungen am Wochenende ausgeführt, aber bereits am Freitag gestartet werden muss.

      Wählen Sie diese Option und anschließend das gewünschte Datum/Uhrzeit als logisches Datum aus. Die Aufgabe wird sofort aktiviert. Die Aktivierungszeit entspricht der Zeit des jeweiligen Betriebssystems. Für Automation Engine-interne Zwecke wird jedoch das logische Datum verwendet.

      Wählen Sie z. B. am 20. Juni um 08:24 Uhr diese Option und setzen den 21. Juni um 08:00 Uhr als logische Zeit. Die Aufgabe wird am 21. Juni ausgeführt. Der Aktivierungsreport zeigt sowohl den Start- als auch den Aktivierungszeitpunkt mit Angabe des logischen Datums an:

      Report-Dialog, in dem die Aktivierungsdetails einer Aufgabe explizit mit Angabe des logischen Datums angezeigt werden.

      Weitere Informationen finden Sie unter Logisches Datum und reales Datum.

    • Zeitzone

      Relevant, wenn Ihr Unternehmen über verschiedene Zeitzonen und gemeinsame Prozesse verfügt, die sie betreffen. Wenn Ihr Unternehmen ein Zeitzone (TZ)-Objekt (TZ), das diese Ausführung berücksichtigen soll, definiert hat, wählen Sie es hier aus.

    • Alias

      Wenn Sie hier einen Alias festlegen, wird dieser im Fenster Aufgaben in der Perspektive Process Monitoring angezeigt. Aliase helfen Ihnen, Objekte zu identifizieren.

      Begrenzungen: 200 Zeichen.

      Erlaubte Zeichen: A–Z, 0–9 , $ @ _ - . #

      Einschränkungen: Variablen sind nicht erlaubt.

    • Queue

      Sie können dieser Ausführung eine bestimmte Queue zuweisen, die sich von jener in der Objektdefinition unterscheiden kann.

      Wenn Sie dieses Feld leer lassen, wird die dem Objekt zugewiesene Queue verwendet.

    Abschnitt Testoptionen

    • Attributdialog aktivieren

      Wenn Sie einen Objekttyp definieren, legen Sie die allgemeinen Attribute fest, die dann für alle Objekte dieses Typs gültig sind. Manchmal ist es nötig, bestimmte Einstellungen für die Ausführung eines Objekts zu ändern, ohne die allgemeinen Definitionen zu ändern.

      Wenn Sie diese Checkbox aktivieren, erscheint ein Dialog, bevor die Aufgabe ausgeführt wird. Er zeigt die Attribute an, die für diese Ausführung geändert werden können.

      Diese Werte sind nur für die vorliegende Ausführung gültig.

    • Im Aktivierungsreport angeben

      Das Script wird ausgeführt und übersteuert die Einstellung zur Laufzeit generieren, die für das Objekt auf der Seite „Attribute“ definiert wurde.

      Der Aktivierungsreport enthält nicht nur die Script-Statements des Objekts, sondern auch den Inhalt der beteiligten Include-Objekte; bei Job-Objekten auch die Include-Objekte wie Header und Trailer.

      • Generierte JCL, Original-Script

        Aktivieren Sie diese Optionen, um die JCL und das Script im Report anzuzeigen. Nach Anklicken der Schaltfläche Ausführen wird die Aufgabe aktiviert und der Report angezeigt. Nun können Sie ihn überprüfen und gegebenenfalls Änderungen vornehmen.

        Sie können diese Optionen auch in Kombination mit der Option Auf manuelle Freigabe warten verwenden. Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, können Sie mit der Freigabe der Aufgabe beginnen.

      • Veränderungen von Variablen, Veränderungen von Attributen

        Beim Testen Ihrer Objektdefinitionen sollten Sie Ihre Variablen und Attribute ändern und die Ergebnisse überprüfen, bevor Sie diese ausführen. Aktivieren Sie diese Optionen, wenn Sie die Änderungen im Aktivierungsreport anzeigen möchten.

  3. Klicken Sie auf Ausführen.

    • Wenn die Checkbox Attributdialog aktivieren ausgewählt ist, erscheint ein Dialog, in dem Sie die jeweiligen Attributeinstellungen für diese Ausführung eingeben können.

      Wenn eine der anderen Testoptionen aktiviert ist, erscheint eine Meldung, die Sie dazu auffordert, zu bestätigen, dass Sie die Aufgabe ausführen möchten, nachdem das Script ausgeführt wurde.

    • Wenn PromptSets oder :READs für dieses Objekt definiert wurden, wird die Aufgabe erst ausgeführt, wenn Sie die erforderlichen Daten eingegeben haben. Eine Meldung fordert Sie zur Eingabe auf.
  4. Optional können Sie in die Perspektive Process Monitoring wechseln, in der die Aufgabe nun in der Liste Aufgaben verfügbar ist.

Die Perspektive Process Monitoring bietet die folgenden Optionen, um zu überprüfen, wie die Objekt-Ausführung verlaufen ist:

Einmalig mit der Option manuelle Freigabe ausführen

Verwenden Sie diese Option bei Job-Objekten, um sie zu testen und die generierte JCL ggf. vor der Ausführung zu modifizieren (siehe Ablauf der Jobdurchführung). Diese Aufgabe wird aktiviert, das Script generiert und, wenn möglich, Übertragungen durchgeführt. Die Aufgabe wird jedoch nicht ausgeführt. Sie finden diese in der Perspektive Process Monitoring im Status Warten auf manuelle Freigabe.

Aufgabe manuell freigeben

Workflows in der Perspektive Process Assembly:

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt und wählen Sie Monitoring > Letzter Monitor.
  2. Die Perspektive Process Monitoring wird mit dem Aufgabenmonitor angezeigt.
  3. Erweitern Sie die Schaltfläche Workflow und wählen Sie Manuell freigeben. Bevor Sie die Aufgabe freigeben, können Sie ihre Parameter ändern. Diese Änderungen gelten nur für die aktuelle Ausführung. Weitere Informationen finden Sie unter Workflows überwachen.

Alle ausführbaren Objekte:

  1. Öffnen Sie die Perspektive Process Monitoring und suchen Sie nach der Aufgabe. Sie können die Liste über das Kriterium Warten auf manuelle Freigabe filtern. Weitere Informationen finden Sie unter Aufgaben filtern.
  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie Manuell freigeben.

Siehe auch: