Seite „Attribute“

Als Entwickler und Objektdesigner legen Sie auf der Seite Attribute der Objektdefinition Einstellungen fest, die für die Ausführung und das Verhalten zur Laufzeit grundlegend sind. Hier definieren Sie Parameter, die die Aufteilung der Auslastung beeinflussen, legen fest, wann das Script verarbeitet wird, bestimmen die Automation Engine-Priorität und so weiter. Einige Attribute sind für alle ausführbaren Objekten gleich, andere sind objektspezifisch. Diese Seite ist nur für ausführbare Objekte verfügbar.

Abschnitt „Ausführungseinstellungen“

• Agent

  Feld verfügbar für Remote Task Manager (JOBQ) und Jobs (JOBS).

  Geben Sie den Namen des Agenten ein oder erweitern Sie das Kombinationsfeld und klicken Sie auf Agenten auswählen, um ihn zu suchen.

  Die maximale Anzahl der in der Liste angezeigten Agenten hängt von dem in der Variable AGENT_LIST_LIMIT definierten Wert ab.

  Ausnahme: Die Zuordnung von Agenten zu generischen Jobs ist nicht erforderlich. Wenn Sie dies trotzdem tun und die &$PLATFORM# Systemvariable in einem Script-Statement verwenden wollen, müssen Sie auch die Variable &AGENT# definieren. Die Variable &AGENT# kann auf einen Agenten, nicht aber auf eine Agentengruppe gesetzt werden.

• Login

  Feld verfügbar für Jobs (JOBS).

  Es speichert die Anmeldeinformationen, die Agenten benötigen, um das Objekt auf den Zielsystemen auszuführen.

  Wichtig! Für OS/400-Plattformen muss das im Login-Objekt angegebene Benutzerprofil auch in der OS/400-Plattform aktiviert sein. Andernfalls kann der Job nicht ausgeführt werden.

• Code-Tabelle

  Feld verfügbar für Jobs (JOBS).

  Code-Tabelle, die zur Transformation von Zeichensätzen angewandt wird. Weitere Informationen finden Sie unter Code-Tabellen (CODE)

• Queue

  Feld für alle Objekte verfügbar.

  Queue, in der das Objekt ausgeführt werden wird. Wenn Sie keine auswählen, wird die MANDANTEN-Queue verwendet.

• Child-Aufgaben Queue

  Feld verfügbar für Jobgruppen (JOBG), Gestaltung von Workflows (JOBP) und Schedules (JSCH).

  Wenn Sie in der Combobox Von Queue erben (*OWN) wählen, werden die Child-Aufgaben dieser Objekte in der Queue ausgeführt, die Sie gerade für ihren Parent gewählt haben.

  Hinweis: In Scripts verwenden Sie dazu *OWN.

• Jobgruppe

  Feld verfügbar für:

  • Ereignisse (EVNT)
  • Jobs (JOBS)
  • Scripts (SCRI)
  • Benachrichtigung (CALL)
  • Schedules (JSCH)
  • Gestaltung von Workflows (JOBP)

  Wenn Sie dieses Objekt in eine Jobgruppen (JOBG) inkludieren möchten, wählen Sie hier die Gruppe aus. Diese Option wird ignoriert, wenn das Objekt von einem Workflow (JOBP), einer Schedule (JSCH) oder einer wiederkehrenden Aufgabe gestartet wird.

• Periodenwechsel

  Feld verfügbar für Schedules (JSCH).

  Mit Schedule-Objekten werden Aufgaben periodisch gestartet. Hier legen Sie den Zeitpunkt fest, zu dem eine neue Periode beginnt. Dies ist der Zeitpunkt, zu dem erledigte Aufgaben aus dem Schedule entfernt und für die nächste Ausführung wieder geladen werden.

  Die Aufgaben im Schedule beginnen standardmäßig zu diesem Zeitpunkt, es sei denn, Sie geben im Feld Startzeit auf der Seite Schedule etwas anderes an. Weitere Informationen finden Sie unter Schedule-Objekte definieren.

  Aufgaben werden nur einmal pro Periode ausgeführt. Bei jedem Wechsel erhalten sie eine neue RunID.

  Ändern Sie diese Einstellung bei laufender Verarbeitung von Aufgaben, werden diese weiterhin ausgeführt. Sie starten erneut, wenn der neue Zeitpunkt des Periodenwechsels erreicht wird.

  Siehe Beispiel: Aufgaben mit Zeit- und Kalenderbedingungen einplanen.

• Periodendauer

  Feld verfügbar für Schedules (JSCH).

  Zeitraum, der die Regelmäßigkeit bestimmt, mit der die Aufgaben im Schedule ausgeführt werden.

  Standardwert: 1 Tag (die Aufgaben im Schedule werden einmal täglich ausgeführt), was auch der kleinste gültige Wert ist.

  Sie verwenden diese Einstellung in Kombination mit:

  • Die unter Periodenwechsel eingegebene Zeit.

    Beispiel: Wenn die Dauer einen Tag beträgt und der Periodenwechsel um Mitternacht stattfindet, wird jede Aufgabe in der Schedule einmal pro Tag ausgeführt (sofern dies die Kalenderbedingungen, falls definiert, zulassen) und um Mitternacht erneut geladen.

  • Die Startzeit und die Startverschiebung, die Sie für jede Aufgabe auf der Seite Schedule definieren können.

Abschnitt „Laufzeitparameter“

• Consumption Verbrauche <x> Ressourcen

  Feld verfügbar für:

  • Remote Task Manager (JOBQ)
  • FileTransfers (JOBF)
  • Jobs (JOBS)

  Anzahl der Ressourcen, die Sie dem Objekt zur Ausführung zuordnen möchten.

  Standardwert: 0

  Administratoren können dies im Key WORDKLOAD_DEFAULT_FT in der Variable UC_SYSTEM_SETTINGS ändern. Weitere Informationen finden Sie unter UC_SYSTEM_SETTINGS - Systemweite Einstellungen.

  Erlaubte Werte: 0 bis 100000

  Siehe auch Ressourcen.

• Automation Engine-Priorität

  Feld verfügbar für:

  • Remote Task Manager (JOBQ)
  • Ereignisse (EVNT)
  • FileTransfers (JOBF)
  • Jobs (JOBS)
  • Scripts (SCRI)
  • Benachrichtigung (CALL)
  • Schedules (JSCH)
  • Gestaltung von Workflows (JOBP)

  Objekte werden in Queues basierend auf deren Priorität ausgeführt. Eine Mandanten-Variable, die von Administratoren festgelegt werden kann, definiert die Standardpriorität für Aufgaben innerhalb eines Mandanten (Key TASK_PRIORITY der VariableUC_CLIENT_SETTINGS).

  Hier geben Sie die Priorität an, die Sie diesem Objekt zuweisen, was die von Ihrem Administrator in der Mandanten-Variable eingestellte Priorität überschreibt.

  Erlaubte Werte: 0-255

  • 1 = höchste Priorität
  • 255 = niedrigste Priorität
  • 0 = es gilt der im Key TASK_PRIORITY der Variable UC_CLIENT_SETTINGS spezifizierte Wert

  Wenn keine Standardpriorität angegeben ist oder wenn die Variable im Mandanten nicht verfügbar ist, ist die Priorität 200.

• AE Priorität an Child-Aufgaben weitergeben

  Feld verfügbar für Gestaltung von Workflows (JOBP).

  Aktivieren Sie diese Checkbox, um die der Aufgabe zugewiesenen Priorität in einem Workflow zu ignorieren. Sie erben stattdessen die Priorität, die für den Workflow definiert wurde. Gleiches gilt für Child-Workflows. Sie erben die im Parent-Workflow definierte Priorität.

  Mit dieser Funktion können Sie steuern, wann Aufgaben und Child-Workflows bearbeitet werden und bei Bedarf vermeiden, dass sie gleichzeitig ablaufen.

  Beispiel

  Sie haben einen Workflow definiert, der zwei Child-Workflows mit jeweils zwei Aufgaben enthält:

  

  • Diese Checkbox ist nicht ausgewählt

    Obwohl die Workflows unterschiedliche Prioritäten haben, werden die Aufgaben mit der gleichen Priorität bearbeitet, wahrscheinlich gleichzeitig, nur unter Berücksichtigung der verfügbaren Ressourcen.

  • Diese Checkbox ist für die Child-Workflows ausgewählt (Child Workflow 1 und 2), nicht aber für den Parent-Workflow

    Ihre Aufgaben erben die jeweiligen Prioritäten. Aufgabe 1 und 2 werden vor Aufgabe 3 und 4 durchgeführt.

  • Diese Checkbox ist für den Parent-Workflow markiert

    Alle erben die Priorität 50 und werden wieder mit der gleichen Priorität ausgeführt.

• Zeitzone

  Feld für alle ausführbaren Objekte verfügbar.

  Wenn das Objekt in verschiedenen Zeitzonen ausgeführt werden soll, können Sie hier ein (Zeitzone (TZ)) auswählen. Die Definitionen in diesem Objekt werden auf Laufzeitberechnungen angewendet. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite „Laufzeit“.

• AgentGroup Setting Gleichen Agenten zuweisen

  Feld verfügbar für Gestaltung von Workflows (JOBP).

  Wenn Sie diese Option wählen, verwenden die Aufgaben in einem Workflow, die derselben Agentengruppe wie der Workflow zugeordnet sind, denselben Agenten in der Gruppe. Informationen darüber, wie der Agent ermittelt wird, finden Sie unter Einstellung der Agentengruppe für Workflows.

  Wenn Sie diese Option nicht auswählen, ermittelt das System einen beliebigen Agenten in der Gruppe und trägt ihn in die Aufgabe ein.

• Attributdialog anzeigen

  Feld verfügbar für FileTransfers (JOBF) und Jobs (JOBS).

  Wählen Sie diese Option, wenn Sie die Attribute dieses Objekts vor seiner Ausführung überprüfen möchten. Es erscheint ein Dialog, in dem Sie diese ändern können. Diese Änderungen gelten nur für diese Ausführung.

• Generiere Aufgabe: zum Aktivierungszeitpunkt / zur Laufzeit

  Feld für alle ausführbaren Objekte verfügbar.

  Ihre Auswahl hier bestimmt, wann das Script des Objekts ausgeführt wird. Diese Einstellung kann einen wesentlichen Einfluss auf die Ausführung des Objekts haben, insbesondere wenn es in einen Workflow eingebunden ist.

  Informationen über die Auswirkungen der beiden Optionen finden Sie unter Generierung zum Aktivierungszeitpunkt oder zur Laufzeit. Informationen darüber, was passiert, wenn eine Aufgabe aktiviert wird und wann sie generiert wird, finden Sie unter 1. Aktivierung und 2. Generierung.

• Maximum Executions Erlaube <x> gleichzeitige Ausführungen

  Feld für alle ausführbaren Objekte verfügbar.

  Hier legen Sie fest, wie viele Aufgaben gleichzeitig durchgeführt werden können. Sie müssen dies berücksichtigen, wenn Sie einzelne Objekte zu einer Gruppe hinzufügen und entscheiden, ob die Aufgaben parallel durchgeführt werden sollen, oder nicht.

  Wenn Sie dieses Attribut für eine Job-Gruppe definieren, bezieht sich dieses Feld auf die Anzahl der Jobs, die gleichzeitig innerhalb der Gruppe ausgeführt werden können.

  Standardwert: Unbegrenzt

  Erlaubte Werte:

  • 0 bis 999 für Jobs innerhalb einer Jobgruppe
  • 99999 für alle anderen Objekttypen.

  Hinweis: Änderungen an diesen Einstellungen sind erst nach der ersten Generation aktiv und gelten nicht für bereits laufende Jobs.

• Verbleibende Aufgaben

  Wenn Sie einen Wert in Maximum Executions Erlaube <x> gleichzeitige Ausführungen eingeben, werden zwei zusätzliche Optionen angezeigt, in denen Sie festlegen können, was mit den Aufgaben geschieht, die diese Grenze überschreiten:

  • Warten: Das Objekt wartet, bis Durchführung möglich ist.
  • Abbrechen: Das Objekt endet.

• SAP-Jobs starten

  Feld verfügbar für Remote Task Manager (JOBQ).

  Diese Option ist nur für ALLJOBS und INTERCEPTEDJOBS verfügbar, die Remote Task Manager-Objekte für SAP sind. Diese Option ermöglicht es, geplante SAP-Jobs zu starten.

• Job-Report in AE übertragen

  Feld verfügbar für Remote Task Manager (JOBQ).

  Externe Job-Reports werden in der Automation Engine-Datenbank gespeichert.

  Bei Remote Task Manager-Objekten für Prozessketten (R3>PROCESSCHAINS) werden, abhängig von dieser Einstellung, entweder alle (Report der Kette und deren Steps) oder keine Reports übertragen.

• Automatisch beenden

  Feld verfügbar für Remote Task Manager (JOBQ).

  Job beenden, wenn keine externen Abläufe, die den Filterkriterien entsprechen, mehr vorhanden sind.

  Wenn beim Aktivieren des Remote Task Managers keine übereinstimmenden Aufgaben gefunden werden, wird er nicht beendet. Mindestens eine Aufgabe, die bestimmten Filterkriterien entspricht, muss behandelt werden, damit das automatische Ende eintritt.

• Filterung

  Feld verfügbar für Remote Task Manager (JOBQ). Ausnahme: Nicht verfügbar für Prozessketten (PROCESSCHAINS).

  Konfiguration für den überwachten und gesteuerten Abläufe. Folgende Optionen sind verfügbar:

  • Flach: Die Abläufe werden untereinander gereiht dargestellt.

  • Hierarchisch: Vorhandene Parent-Child-Beziehungen werden dargestellt.

  Ein Remote Task Manager-Objekt kann die Intercepted Child-Jobs, die keinen Parent besitzen, nicht starten, wenn die hierarchische Filterung eingestellt ist. Um sie zu starten, wählen Sie flache Filterung.

Abschnitt Automatische Deaktivierung

Abschnitt ist verfügbar für:

• Gestaltung von Workflows (JOBP)
• Ereignisse (EVNT)
• FileTransfers (JOBF)
• Jobs (JOBS)
• Scripts (SCRI)

Um die Leistung Ihres Systems zu verbessern, können Sie festlegen, dass Aufgaben nach der Ausführung automatisch deaktiviert werden. Deaktivierte Aufgaben werden aus der Liste der Aufgaben in der Perspektive Process Monitoring entfernt. Sie werden auf keiner Liste angezeigt.

• Nie

  Die Aufgabe bleibt aktiv und steht in der Liste der Aufgaben zur Verfügung, bis Sie sie entfernen.

• Immer

  Die Aufgabe ist in der Liste der Aufgaben nur so lange verfügbar, wie sie aktiv ist. Wenn sie fertig ist, wird sie entfernt.

  Sie können weiterhin darauf zugreifen, wenn Sie die Option Deaktivierte Aufgaben einbeziehen beim Filtern von Aufgaben wählen. Weitere Informationen finden Sie unter Deaktivierte Aufgaben inkludieren oder exkludieren.

• Nach fehlerfreier Durchführung

  Die Aufgabe wird nur deaktiviert, wenn sie fehlerfrei ausgeführt und der Status als erfolgreich bestätigt wurde.

  Unterbrochene Workflows und ihre Aufgaben bleiben in der Liste der Aufgaben, bis Sie sie manuell deaktivieren.

• Nach fehlerfreiem Wiederanlauf

  Die Aufgabe wird automatisch deaktiviert, wenn ein Wiederanlauf ohne Fehler durchgeführt wurde.

• Deaktivieren nach <X> Minuten

  Sie können eine Zeitspanne (in Minuten) definieren, nach welcher die Aufgabe automatisch deaktiviert wird. Sie können das Objekt innerhalb der bestimmten Zeitspanne noch immer manuell deaktivieren.

  Standardwert: 0. Hierdurch wird der Wert angewendet, den der Systemadministrator in der Variable UC_CLIENT_SETTINGS definiert hat.

Überlegungen zu Workflows (JOBP)

Die automatischen Deaktivierungseinstellungen gelten für Aufgaben, die in den Workflows ausgeführt werden. Auch die in Parent-Workflows definierten Einstellungen überschreiben nicht die Einstellungen in Child-Workflows. Wenn der Parent manuell oder automatisch deaktiviert wurde, werden alle seine Children ebenfalls deaktiviert und somit aus der Liste Aufgaben entfernt.

Abschnitt Ergebnis-Auswertung der Aufgaben

Abschnitt verfügbar für Remote Task Manager (JOBQ), Gestaltung von Workflows (JOBP) und Schedules (JSCH).

• Rückgabewert <=

  Feld verfügbar für Remote Task Manager (JOBQ).

  Rückgabewert der externen Operation, die durch das Remote Task Manager-Objekt gesteuert wird.

• OK-Status

  Feld verfügbar für Schedules (JSCH) und Workflows (JOBP).

  Auswahlfeld für den Endstatus, der für die untergeordneten Aufgaben erwartet wird.

• Andernfalls führe aus

  Feld verfügbar für Remote Task Manager (JOBQ), Schedules (JSCH) und Workflows (JOBP).

  • Remote Task Manager (JOBQ)

    Durchsuchen Sie optional ein ausführbares Objekt, das ausgeführt werden soll, wenn der Rückgabewert kleiner als der im Feld Rückgabewert <= gesetzte ist.

  • Schedule (JSCH), Workflow (JOBP)

    Durchsuchen Sie optional ein ausführbares Objekt, das ausgeführt werden soll, wenn der Status im Feld OK Status nicht zurückgegeben wird.

Siehe auch:

• Comboboxen
• Attribute
  • Agentengruppe-Attribute
  • Ereignisobjektattribute
  • FileTransfer-Attribute
  • Jobobjekt-Attribute
  • Jobgruppen-Attribute
  • Benachrichtigungsattribute
  • Remote Task Manager-Attribute
  • Schedule-Attribute
  • Script-Attribute
  • VARA-Objekt-Attribute
  • Workflow-Attribute