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Aufbau der Automation Engine INI-Datei

Für die meisten Parameter wurden Standardwerte vergeben. Sie können diese je nach Bedarf verändern. Die Parameter aber, die Sie auf jeden Fall an Ihre Systemumgebung anpassen müssen, sind in roter Schrift hervorgehoben.

Aufbau der INI-Datei UCSRV.INI

Sektion/Parameter Beschreibung
[GLOBAL]  
system= Name des Automation Engine Systems. *)

Er darf maximal 8 Zeichen lang sein. Die Großbuchstaben A bis Z, Zahlen und "_" sind für die Namensgebung erlaubt.

Beachten Sie, dass der Systemname keinen "_" enthalten darf, wenn Sie den z/OS-Agenten mit der SMF-Technik verwenden! Die Job-Includes wandeln standardmäßig "_" auf "#" um. Möchten Sie auf den "_" nicht verzichten, können Sie alternativ den Systemnamen im Ereignis-Monitor mit "#" angeben.

language= Sprache, in der das Logging durchgeführt wird. Angabe von Primär- und Sekundärsprache.

Erlaubte Werte: "E", "D", "F"
Standardwert: "E,D" (Primärsprache Englisch, Sekundärsprache Deutsch)

Wenn es keine Meldung in der Primärsprache gibt, wird nach einer Meldung in der Sekundärsprache gesucht.

logging= Pfad und Dateiname der Logdatei.
Beliebiger Dateiname für eine Textdatei mit einigen Platzhaltern für aktuelle Systeminformationen:

$$  wird durch den Typ des Serverprozesses (WP oder CP) ersetzt.
* wird durch die dreistellige Prozessnummer ersetzt.
## wird durch 00 ersetzt, nachdem beim Start die jeweiligen Nummern der bereits vorhandenen Log-Dateien um eins erhöht wurden. Während des Starts eines Serverprozesses hat die Log-Datei einen temporären Dateinamen, bis die Prozessnummer festgestellt wurde.

Wird ein Datenbank-Agent für Variablen eingesetzt, der auf diese ini-Datei zugreift (siehe Sektion [DB_SERVICE] ), so gelten folgende Regeln für die Benennung der Log-Dateien:
$$ wird durch "DB_SERVICE" ersetzt.
* besitzt keine Funktionalität und wird ignoriert. Im Log-Dateinamen befinden sich an dieser Stelle keine Zeichen.
## wird beim Agenten-Start durch 00 ersetzt, die Nummer der alten Log-Dateien werden um eins erhöht.

Bei einer relativen Pfadangabe wird beim Anlegen der Log-Dateien des Datenbank-Agenten vom Installationsverzeichnis des Agenten ausgegangen.

logcount= Anzahl der aufbewahrten Logdateien.
helplib= Name der Meldungsdatei.
helpcache= Verfügbarkeit der Meldungen und sprachabhängigen Strings.

Erlaubte Werte: "ALL" (Standardwert), "NONE", "CONTROLS"

"ALL" = Die gesamte Meldungsdatei wird im Arbeitsspeicher gehalten.
"NONE" = Es wird immer die Meldungsdatei auf der Festplatte gelesen.
"CONTROLS" = Alle sprachabhängigen Strings, die für die Anzeige eines Dialog-Programms notwendig sind, werden im Arbeitsspeicher gehalten (für Automation Engine nicht relevant).

StartMode=

Modus für das Hochfahren des Automation Engine Systems.

Erlaubte Werte: "NORMAL" (Standardwert), "COLD"

"NORMAL" = Regulärer Start von AE
"COLD" = Kaltstart von AE. Alle Auftragswarteschlangen werden gelöscht.

Dieser Parameter kann auch mit dem ServiceManager-Dialog gesteuert werden. In diesem Fall wird der Wert in der INI-Datei ignoriert.

snmp=

SNMP-Kopplung.

Erlaubter Wert: "0", "1", "2"
"0" = Keine SNMP-Kopplung
"1" = SNMP-Kopplung ist aktiv
"2" = SNMP-Kopplung ist aktiv. SNMP-Traps werden zusätzlich in der Windows-Ereignisanzeige protokolliert.

Bei Abbruch einer Automation Engine (Trap 3410) wird immer zusätzlich zum Trap ein Ereignis im Anwendungsprotokoll der Windows-Ereignisanzeige generiert. Dieser Eintrag in das Anwendungsprotokoll ist unabhängig davon, ob hier snmp=2 definiert wurde.

nodename=

Bezeichnung für die Dialogprozess-Umgebung.

Standardwert: UC4_1

PrimaryMode=

Modus des primären Arbeitsprozesses (PWP).
Der primäre Arbeitsprozess dient für die Verarbeitung von speziellen Nachrichten. Mit dem Parameter können Sie steuern, ob dieser zusätzlich auch als Arbeitsprozess fungieren soll.

Erlaubte Werte: "1" und "0" (Standardwert)

"1" - Der PWP verarbeitet ausschließlich für ihn bestimmte Nachrichten. Dies geschieht aber nur dann, wenn ein weiterer Arbeitsprozess aktiv ist.
"0" - Nachrichten, die von Arbeitsprozessen abwickelbar sind, werden auch vom PWP verarbeitet.

exception=

Kontrolle der internen Nachrichten auf gültige Inhalte

Erlaubte Werte: "0" und "1" (Standardwert)

"0" - Die interne Nachrichtenprüfung ist ausgeschalten.
"1" - Nachrichten werden geprüft und bei Bedarf in Quarantäne gestellt.

Nachrichten, die einen Serverprozess zum Absturz gebracht haben, werden abgefangen, wenn Sie diese Option aktivieren. Ihr AE-System ist somit geschützt, da solche Nachrichten keine Auswirkung auf die gesamten Serverprozesse haben.

Beachten Sie, dass diese Einstellung die Leistung unter UNIX allerdings beeinträchtigen kann.

SystemStop=

Behandlung der Mandanten nach dem Start der Serverprozesse

Erlaubte Werte: "NORMAL" (Standardwert) und "YES"

"NORMAL" - Der Status der Mandanten wird nicht geändert.
"YES" - Alle Mandanten werden nach dem Start der Serverprozesse gestoppt.

Beachten Sie, dass der Wert "YES" diese Einstellung den Key STARTUP_ACTION in der Variablen UC_CLIENT_SETTINGS übersteuert!

Dieser Parameter kann auch mit dem ServiceManager-Dialog gesteuert werden. In diesem Fall wird der Wert in der INI-Datei ignoriert.

[CPMsgTypes]

 

srvquery=

Performanceoptimierung bei der gleichzeitigen Anmeldung vieler (einiger tausend) Agenten

Erlaubte Werte: "0" (Standardwert) und "1"

"0" - Der primäre Arbeitsprozess beantwortet die Alive-Nachrichten der Agenten.
"1" - Die Kommunikationsprozesse können auch diese speziellen Nachrichten verarbeiten und erhöhen somit die Performance des Automation Engine Systems.

[CACHE]

 

script= Maximale Größe des Zwischenspeichers (Bytes) für Script.
vara= Maximale Größe des Zwischenspeichers (Bytes) für Variablen.
mqmem= Maximale Größe des Zwischenspeichers (Bytes) für die Meldungswarteschlangen.
[TRACE]   
file= Pfad und Dateiname der Tracedatei.
Beliebiger Dateiname für eine Textdatei mit einigen Platzhaltern für aktuelle Systeminformationen:

$$  wird durch den Typ des Serverprozesses (WP oder CP) ersetzt.
* wird durch die dreistellige Prozessnummer ersetzt.
## wird durch 00 ersetzt, nachdem beim Einschalten eines Traces die jeweiligen Nummern der bereits vorhandenen Trace-Dateien um eins erhöht wurden.

trccount= Anzahl der aufbewahrten Tracedateien.

tcp/ip=
database=
trc03=
srcall=
memio=
jcl=
memsv=
snmp=
zuxml=
cache=
trc11=
ucds=
xscript=
uc4global=
trc15=
trc16=

Traceflags der Automation Engine.

Traceflags sind nur in enger Abstimmung mit dem Support zu setzen!

[TCP/IP]  
pwpport= Portnummer des primären Arbeitsprozesses.

bindaddr=

IP-Adresse oder Hostname für die Verbindung zu den Serverprozessen.

Nutzen Sie diesen Parameter, wenn die Verbindung über eine bestimmte IP-Adresse erfolgen soll (z.B. wenn der Rechner mehr als eine Netzwerkkarte besitzt).

Alle Arbeitsprozesse d.h. auch der primäre Arbeitsprozess müssen auf dieselbe IP-Adresse gebunden werden.

Alternativ dazu können Sie auch die IP-Adresse bzw. den Hostnamen bei pwpport= und bei allen Parametern in der Sektion [PORTS] vermerken (Format: pwpport=IP-Adresse:Port bzw. DNS-Name:Port). Die Angabe in bindaddr= wird sodann ignoriert.

bindlocal=

Berücksichtigung des Localhost (127.0.0.1)

Dieser Parameter ist in Zusammenhang mit bindaddr= zu verwenden.

Erlaubte Werte: "0", "1" (Standardwert)

"0" - Auf die Anlegung eines Listensockets wird verzichtet.
"1" - Es wird ein zusätzlicher Listensocket auf Localhost angelegt.

report=

Zeitintervall in Sekunden, in dem die Automation Engine das Logging in die Datenbank schreibt.

Standardwert: 20 Sekunden

connect= Zeitintervall in Sekunden für den Neuaufbau der Verbindungen der Serverprozesse untereinander nach einem Verbindungsverlust.

Standardwert: 120 Sekunden

chiffre=

Verschlüsselung der Übertragungen.

Erlaubte Werte: "0", "1" (Standardwert)

"0" = Unverschlüsselte Übertragung.
"1" = Übertragungen werden verschlüsselt.

retrywait= Zeitintervalle in Sekunden, für die Instanzfindung beim Hochfahren. Es wird zyklisch versucht, aus der Portliste in [PORTS] eine freie Portnummer zu erhalten.

Format: (Anzahl, Intervall)
Standardwert: (3,10)

Anzahl = Maximale Anzahl der Versuche, einen freien Port aus der Portliste zu erhalten.
Intervall
= Wartezeit in Sekunden zwischen diesen Versuchen.

retrywaitpwp=

Dieser Parameter wird ausschließlich von den Arbeitsprozessen verwendet. Sie versuchen zyklisch beim Hochfahren und bei einem Verbindungsverlust den Port des primären Arbeitsprozesses zu erreichen.

Format: (Anzahl, Intervall)
Standardwert: (3,10)

Anzahl = Maximale Anzahl der Versuche, den Port des primären Arbeitsprozesses zu erreichen.
Intervall
= Wartezeit in Sekunden zwischen diesen Versuchen.

hostname=

Verwenden Sie diesen Parameter, so werden den UserInterfaces, CallAPIs und Agenten beim Verbindungsaufbau zur Automation Engine in der Phase der CP-Auswahl die restlichen im System bekannten CPs anstatt mit IP-Adresse und Port mittels Hostname und Port bekannt gegeben. Damit können Firewall- und sonstige NAT-Probleme umgangen werden.

Soll der Hostname, auf dem der CP läuft, vom Betriebssystem ermittelt werden, kann hostname=*OWN gesetzt werden.

alivetimeout=

Zeitdauer in Sekunden in welcher der AE.Nonstop-Server eine Nachricht vom primären Arbeitsprozess erwartet. Wird die Zeitspanne überschritten, wechselt der Nonstop-Server zum primären Arbeitsprozess.

Standardwert: 600 Sekunden

Verändern Sie diesen Parameter nur mit Bedacht! Er sollte nicht zu niedrig eingestellt werden, da der primäre Arbeitsprozess bei umfangreichen Datenbank-Transaktionen einige Zeit beschäftigt ist und währendessen somit keine Keepalive-Nachrichten sendet.

snmp=

Portnummer, über die die Automation Engine die Verbindung zum SNMP Subagent aufnimmt.

Beachten Sie, dass Sie dieselbe Portnummer in der INI-Datei des SNMP-Subagents im Parameter stream_port= einstellen müssen!

snmpreconnect=

Zeitintervall in Sekunden für den Neuaufbau der Verbindung zum SNMP-Subagent nach einem Verbindungsverlust.

Standardwert: 500 Sekunden

listenqueue=

Anzahl der maximalen Anmeldungsrequests in der Listenqueue

Zwischen dem Eingang eines Anmelderequest einer Komponente und der Bestätigung der Anmeldung wird der Request in einer Listenqueue gespeichert. Sie legen mit dem Parameter fest wieviele Requests in der Queue gleichzeitig gespeichert werden können.

Standardwert: 2030

maxMsgSize=

Maximallänge von Nachrichten in Bytes, die ein CP (Server-Kommunikationsprozess) akzeptiert.

Standardwert: 3 145 728 (3 MByte)

serverConnectionVerify=

Überprüfung ob die TCP/IP-Verbindung mit einem Partner in der Datenbanktabelle MQSRV eingetragen ist und ob die IP-Adresse, die in der Datenbank steht, mit der IP-Adresse der Verbindung übereinstimmt.
Die Einstellung muss deaktiviert werden, wenn Rechner verwendet werden, die mehrere IP-Adressen besitzen.

Erlaubte Werte: "0" (Standardwert), "1"
"0" = Es erfolgt keine Überprüfung der TCP/IP Verbindung und der IP Adresse.
"1" = Abfrage wird aktiviert.

NetArea=

Name des Netzbereichs der Serverprozesse

Standardwert: Name des Automation Engine Systems

Beeinflusst die CP-Auswahl von Komponenten wie Agenten. Mehr Informationen zu diesem Parameter finden Sie im Kapitel Netzbereiche in der AE.

Beachten Sie, dass nur CPs in verschiedene Netzbereiche aufgeteilt werden können! Alle WPs eines Automation Engine Systems müssen die selbe NetArea-Definition besitzen.

Der Name der Netzbereiche wird in der Systemübersicht der Serverprozesse angezeigt.

tcp_nodelay=

Verwendung des Nagle-Algorithmus die Verbindungen der Automation Engine.

Erlaubte Werte: "0" (Standardwert, Empfohlen) und "1"

"0" - Nagle-Algorithmus aktivieren
"1" - Verfahren wird nicht angewandt

Dieser Parameter sollte nur in enger Abstimmung mit dem Support gesetzt werden!

tcp_keepalive_time=

Zeitintervall in Sekunden, in welchem Pakete für den Erhalt von Verbindungen gesendet werden.

Wird die Einstellung nicht angegeben oder auf den Wert 0 gesetzt, wird der Standardwert verwendet, der von der Systemumgebung abhängt.

Dieser Parameter sollte nur in enger Abstimmung mit dem Support gesetzt werden!

SendBufferSize=

Größe des TCP/IP Zwischenspeichers für zu sendende Nachrichten in Byte.

Wird die Einstellung nicht angegeben oder auf den Wert 0 gesetzt, wird der Standardwert verwendet, der von der Systemumgebung abhängt.

Dieser Parameter sollte nur in enger Abstimmung mit dem Support gesetzt werden!

RecvBufferSize=

Größe des TCP/IP Zwischenspeichers für zu empfangende Nachrichten in Byte.

Wird die Einstellung nicht angegeben oder auf den Wert 0 gesetzt, wird der Standardwert verwendet, der von der Systemumgebung abhängt.

Dieser Parameter sollte nur in enger Abstimmung mit dem Support gesetzt werden!

[PORTS]

 

cp1=  ... cpn= Zuordnung von Kommunikationsprozessen und Portnummern.

Die Portnummer innerhalb eines Automation Engine Systems muss eindeutig sein, selbst wenn das System über mehrere Rechner verteilt ist.  

wp1=  ... wpn=

Zuordnung von Arbeitsprozessen und Portnummern.

Die Portnummer innerhalb eines Automation Engine Systems muss eindeutig sein, selbst wenn das System über mehrere Rechner verteilt ist.

[ODBC]  
SQLDRIVERCONNECT= Verbindung zur Datenbank.

ODBCVAR - Achtstelliges Schalterfeld zur Steuerung der Datenbankzugriffe.

1. Stelle = N - Server-Cursor nicht verwenden.
1. Stelle = S - Server-Cursor verwenden (MS SQL Server 2000).
2. Stelle = N - Kein Neuaufbau der Datenbankverbindung nach 1000 Commits.
2. Stelle = D - Trennung der Datenbank nach 1000 Commits (eventuell bei Speicherproblemen).
3. Stelle = N - Feldnamen werden case-sensitiv verglichen (Oracle).
3. Stelle = J - Feldnamen werden case-insensitiv verglichen (Oracle).
4. Stelle = N - Nicht belegt.
5. Stelle = N - Typ der Datenbankverbindung: ODBC.
5. Stelle = I - Typ der Datenbankverbindung: OCI/CLI.
6. Stelle = N - Datenbankzugriff ohne User ID.
6. Stelle = O - Datenbankzugriff mit User ID.
7. Stelle = N - Komprimierung ist deaktiviert.
7. Stelle = R - Komprimierung ist aktiviert.
8. Stelle = Typ der SQL-Syntax; N - MS SQL Server.
8. Stelle = Typ der SQL-Syntax; O - Oracle.
8. Stelle = Typ der SQL-Syntax; D - DB2.

DSN - Aliasname der Datenbankverbindung.
UID - Benutzerkennung für den Datenbankzugriff.
PWD - Passwort für den Datenbankzugriff. Sollte immer (auch "") verschlüsselt angegeben werden.Siehe: Passwörter verschlüsseln

Nur für MS SQL Server 2005:
Verwenden Sie unbedingt die Option MARS_CONNECTION=Yes, um optimale Performance zu erreichen.

Beispiel:
(Aus Platzgründen wurden die Verbindungsparameter in zwei Zeilen aufgeteilt. Sie sind in der INI-Datei natürlich in eine Zeile zu schreiben.)

SQLDRIVERCONNECT=ODBCVAR=NNNNNNRN,DSN=UC4;UID=uc4;
PWD=--1037B2E22BF022EBE2;Mars_Connection=Yes

Setzen Sie die 1. Stelle des ODBCVAR auf "S", wenn Sie diese Option nicht verwenden.

 Beachten Sie, dass beim Einsatz von MARS auch der Native Client von SQL Server 2005 verwendet werden muss! Legen Sie daher eine neue ODBC-Datenquelle unter Verwendung des Native Clients an. MARS ist eine Funktionalität, die sowohl auf der Client- als auch auf der Server-Seite SQL Server 2005 benötigt.

Nur für ORACLE:
Die Code-Page Einstellung muss mit jener der Datenbank übereinstimmen. Setzen Sie daher entweder die Variable NLS_LANG oder verwenden Sie diesen Parameter namens SP=.

Syntax:
SP=NLS_LANGUAGE=Sprache,NLS_TERRITORY=Gebiet,CODESET=Zeichensatz,RECONNECT=Intervall in Minuten

Bei RECONNECT ist das Intervall gemeint, in dem ein Wiederaufbau der Datenbankverbindung stattfinden soll. Dieser Parameter gilt vorrangig, auch wenn zusätzlich an der 2.Stelle von ODBCVAR ein "D" gesetzt wurde (siehe oben).

Beispiel:

(Aus Platzgründen wurden die Verbindungsparameter in zwei Zeilen aufgeteilt. Sie sind in der INI-Datei natürlich in eine Zeile zu schreiben.)

SQLDRIVERCONNECT=ODBCVAR=NNJNIORO,DSN=UC4;UID=uc4;PWD=--1037B2E22BF022EBE2;
SP=NLS_LANGUAGE=AMERICAN,NLS_TERRITORY=AMERICA,CODESET=WE8ISO8859P15

Siehe auch: Siehe auch ORACLE-Datenbank einrichten

[DB_SERVICE]

Diese Sektion enthält spezielle Parameter für den Datenbank-Agenten, der die Auflösung von Variablen-Objekten mit der Quelle SQL übernimmt. Wie der Agent gestartet werden muss, finden Sie in der Installationsanleitung des Agenten.

Für Pfad und Name der Log-Dateien des Agenten und der Serverprozesse dient der Parameter logging=. Beachten Sie die Hinweise dazu, die in der Beschreibung der Sektion [GLOBAL] zu finden ist.

Beachten Sie, dass diese ini-Datei nur für einen Datenbank-Agenten verwendet werden kann. Um mehrere Datenbank-Agenten für Variablen einzusetzen ist diese Konfigurationsdatei zu kopieren.

cp=

Adresse des Kommunikationsprozesses im Automation Engine System, zu dem sich der Agent verbinden soll.

Erlaubte Formate:
DNS-Name
:Portnummer
TCP/IP-Adresse
:Portnummer

name=

Name des Datenbank-Agenten für Variablenauflösung

Erfolgt keine Angabe, wird der Name des Agenten-Rechners (Hostname) verwendet.

Der Name des Agenten darf maximal 32 Zeichen lang sein. Folgende Zeichen sind erlaubt:A-Z, 0-9, $, @, _, -, .

Die Verwendung des Bindestrichs "-" im Agentennamen ist in der Konfigurationsdatei nur aus Kompatibilitätsgründen zu früheren Automation Engine Versionen erlaubt! Agenten die neu angelegt werden, dürfen keinen Bindestrich im Namen enthalten.

tcp/ip=

Traceflags des Agenten.

Erlaubte Werte: "0" (Standardwert) bis "9"

Traceflags sind nur in enger Abstimmung mit dem Support zu setzen!

InitialPackage=

Pfad und Name der Datei, die das Authentifizierungspaket enthält. 

Der Agent liest die Datei beim Start aus und speichert die Informationen in der Datei, die Sie im Parameter KeyStore= angeben. Anschließend löscht er erstere.

KeyStore= Pfad und Name der Datei, welche die Informationen zum Authentifizierungspaket enthält (siehe InitialPackage=).
connect=

Zeitintervall in Sekunden, in dem der Agent eine Verbindung zu den Automation Engines herzustellen versucht. Betrifft den Verbindungsaufbau bei einem Neustart oder nach einem Verbindungsverlust.

Standardwert: 60 Sekunden

Dieser Parameter wirkt nur, bis sich der Agent das erste Mal erfolgreich am Automation Engine System anmelden kann. Danach wird der Parameter RECONNECT_TIME aus der Host-Charakteristik verwendet.

retention_time= Anzahl an Sekunden nach denen eine ungenutzte Datenbankverbindung geschlossen werden soll.
retry=

Anzahl der Verbindungsversuche zur Datenbank

Der Agent versucht sich sooft zur Datenbank zu verbinden wie Sie in diesem Parameter angeben. Kann die Verbindung zur Datenbank auch nach dem n-ten Versuch nicht hergestellt werden, endet der Job mit dem Status ENDED_NOT_OK.

Fehlt dieser Parameter in der INI-Datei, so versucht sich der Agent immer wieder zur Datenbank zu verbinden. Der Job bleibt solange aktiv bis entweder die Datenbank wieder erreichbar ist oder er abgebrochen wird.

OPTIMIZE=

Database optimization, optimization means, that if you select data with a key, the db-service automatically optimizes the query to a new statement where the given key is part of the statement. If the query does not return any data or results in an error, the original query is executed.

Allowed values: "0", "1" (default value)

"0" - Database optimization off.
"1" - Database optimization on.

Beispiel einer INI-Datei

[GLOBAL]
system=UC4
language=(E,D)
logging=..\TEMP\$$srv_log_*_##.txt
logcount=10
helplib=uc.msl
helpcache=ALL
StartMode=NORMAL
snmp=1
nodename=UC4_1
PrimaryMode=0
exception=1
SystemStop=NORMAL


[CPMsgTypes]
srvquery=0


[CACHE]
script=1000000
vara=100000
mqmem=1000000


[TRACE]
file=..\TEMP\$$srv_trc_*_##.txt
trccount=10
tcp/ip=
database=
trc03=
srcall=
memio=
jcl=
memsv=
snmp=
zuxml=
cache=
trc11=
ucds=
xscript=
uc4global=
trc15=
trc16=


[TCP/IP]
pwpport=2270
report=20
connect=120
retrywait=(5,60)
retrywaitpwp=(5,60)
alivetimeout=600
snmp=2200
snmpreconnect=500
listenqueue=2030


[PORTS]
cp1=2217
cp2=2218
wp1=2271
wp2=2272
wp3=2273
wp4=2274
wp5=2275
wp6=2276
wp7=2277
wp8=2278
wp9=2279


[ODBC]
; ODBCVAR xxxxxxxx
;         |||||||+ type of SQL-Syntax N=SQL-SERVER  O=ORACLE  D=DB2  Z=DB2/OS390
;         ||||||+- R=compress messages and local memory
;         |||||+-- O = with userid, N = without userid
;         ||||+--- I=OCI/CLI N=ODBC
;         |||+---- not used
;         ||+----- J = compare fieldnames case-insensitiv (in case of ORACLE !!)
;         |+------ D = DB-Disconnect after 1000 commits (perhaps in case of Oracle memory leaks)
;         +------- S = use Server-Cursor (SQL-SERVER)
;
;         SNNNNNRN for SQL-Server 2000
;         NNNNNNRN for SQL-Server 2005
;         NNJNINRO for Oracle 8.x with OCI (Oracle Call Interface)
;         NNJNIORD for DB2/NT/UNIX with CLI (Call Level Interface)
;         NNJNIORZ for DB2/OS390 (7.1) with CLI (Call Level Interface)

; SQL-Server 2000 with ODBC
SQLDRIVERCONNECT=ODBCVAR=SNNNNNRN,DSN=UC4;UID=uc4;PWD=10BFDC349F38156A22
; SQL-Server 2005 with ODBC
;SQLDRIVERCONNECT=ODBCVAR=SNNNNNRN,DSN=UC4;UID=uc4;PWD=UC4
; SQL-Server 2005 with MARS
;SQLDRIVERCONNECT=ODBCVAR=NNNNNNRN,DSN=UC4;UID=uc4;PWD=UC4;Mars_Connection=Yes
; Oracle with OCI
;SQLDRIVERCONNECT=ODBCVAR=NNJNIORO,DSN=UC4;UID=scott;PWD=tiger
; DB2 with CLI
;SQLDRIVERCONNECT=ODBCVAR=NNJNIORD,DSN=UC4;UID=uc4;PWD=UC4

[DB_SERVICE]
name=SQLVAR_01
InitialPackage=
KeyStore=
connect=60
retention_time=60
retry=3

 

Siehe auch:

Hinweise zum Anpassen der Konfigurationsdateien

 


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