OS390-Jobs

Dieser Subtyp des JOBS-Objektes definiert die z/OS390-spezifischen Verarbeitungsschritte, die auf einem Zielsystem ausgeführt werden sollen. Wie alle Jobobjekte (JOBS), können z/OS390-Jobs eigenständig laufen oder zu einer GruppeFasst Aufgaben zusammen, um diese gemeinsam durchzuführen. Auch ein eigener Objekttyp in der Automation Engine. (JOBG) oder einem Workflow"Ermöglicht das Hinzufügen, Anordnen, Verknüpfen, Definition von Eigenschaften und Entfernen von Aufgaben eines Workflows. Ein eigener Objekttyp in der Automation Engine. [Früher ""AblaufPlan"" und ""JobPlan"" gennant.]" hinzugefügt werden.

Die Seite enthält plattformspezifische Ausführungsparameter:

OS390-Objekt

Validierungsprüfungen

Der zOS/390-Agent"Programm, das die Ausführung von Verarbeitungen auf Zielsystemen wie z.B. Rechner oder Geschäftslösungen ermöglicht. Auch ein eigener Objekttyp in der Automation Engine. [Früher ""Executor"" genannt.] Siehe auch ""Host""." verfügt über verschiedene integrierte Prüfungen, die ausgeführt werden, bevor Jobs an das JES übergeben werden, falls sie nicht unbedingt laufen sollen. Falls ein JobVerarbeitung auf einem Zielsystem. Auch ein eigener Objekttyp in der Automation Engine. aufgrund einer dieser Prüfungen blockiert ist, wird der StatusZustand einer Aufgabe (z.B. aktiv, blockiert, in Generierung, usw.). 1683 angenommen: Wartet auf Remote-Ressource. In der Spalte Remote-Status im Fenster Aufgaben erscheint eine Mitteilung mit Erklärungen. Zusätzlich wird der Blockiergrund im Jobreport (LOG) protokolliert.

Ob ein Agent die Prüfungen ausführen soll oder nicht, wird in der INI-Datei des Agenten festgelegt.

Diese Prüfungen bieten mehrere Vorteile:

Diese Prüfungen garantieren nicht, dass der Job, der an JES übergeben und somit Aktiv ist, sofort ausgeführt wird. Dies hat folgende Gründe:

  1. Die Art der Prüfungen
  2. Timerprobleme

    Es kann vorkommen, dass eine Ressourcen innerhalb der kurzen ZeitspanneEine Zeitspanne ist im Service Orchestrator ein Zeitraum, der verwendet wird, um SLA-Leistungsergebnisse in Berichtsdiagrammen aufzuschlüsseln und zu gruppieren. Wenn Sie zum Beispiel die SLA-Ergebnisse des letzten Jahres durchsehen, können Sie die Ergebnisse nach der Zeitspanne „Quartal“ aufschlüsseln, so dass jeder Balken die Ergebnisse pro Quartal darstellt. Dies ist nicht das Gleiche wie eine Zeitperiode, welche den gesamten Zeitraum umfasst, der den Berichten zugrunde liegt. zwischen der Ressourcen-Prüfung und der Übergabe des Jobs nicht mehr verfügbar ist.

  3. Job-Routing

    Die Ressourcen-Prüfungen berücksichtigen nicht, ob Jobs nach deren Übermittlung zu bestimmten Systemen umgeleitet werden (aufgrund von SYSTEM-/SYSAFF-Parametern). So kann der Agent beispielsweise ermitteln, dass das benötigte Scheduling Environment auf System A verfügbar ist, und den Job übergeben. Aufgrund der SYSAFF-Parameter wird der Job jedoch an System B umgeleitet, in dem das Scheduling Environment nicht verfügbar ist.

Andererseits wird die Standard-Jobklasse nur einmal vom Agenten beim Startup abgefragt; entweder vom JES oder vom „defaultJobclass“-Parameter in der INI-Datei. Das bedeutet: Wird die Standard-Jobklasse geändert, während der Agent läuft, werden das Scheduling Environment und die Initiator-Prüfungen für Jobs ohne spezifizierte Job-Klasse nicht ordnungsgemäß funktionieren. In einem solchen Fall muss der Agent neu gestartet werden, damit die Prüfungen erneut korrekt ausgeführt werden.

Abschnitt „Parameter“

Feld Beschreibung
Typ
  • Automation Engine (AE) - die JCL des Jobs ist auf der Seite Pre-ScriptEigener Objekttyp in der Automation Engine und/oder Script hinterlegt.
  • OS/390 JCL - die JCL des Jobs befindet sich auf z/OS.

    Wenn Sie diese Option wählen, wird das Eingabefeld OS/390 Dateiname angezeigt (siehe unten).

  • JCL incl. Jobkarte aus z/OS

    Die komplette JCL einschließlich der Jobkarte wird von dem Dataset verwendet, das im Eingabefeld OS/390 Dateiname angegeben wurde.

    Die Laufzeit-Optionen sind nicht verfügbar, da die Definitionen der Jobkarte gelten.

    Bei der Generierung des Jobs wird die JCL aus der Seite Pre-Script vor dem ersten Schritt hinzugefügt. Das Script muss leer sein.

Jobname

Das Datenset, das hier die JCL enthält.

Die Jobkarte wird aus den hier definierten HostRechner, Zielsystem.-Attributen generiert. Die JCL aus dem Pre-Script wird vor dem ersten Schritt hinzugefügt. Das Script muss leer sein.

Die Jobkarte, die in diesem Jobobjekt definiert ist, wird eingefügt, unabhängig davon, ob JCL eine Jobkarte enthält, oder nicht.

Programmname

 

Programmer's name - Identifiziert den Eigentümer oder die Gruppe des Jobs (optional). Der Name wird in der Jobkarte des Jobs eingetragen. Er kann bis zu 20 Zeichen lang sein.
Jobklasse Angabe der Jobklasse, in der dieser Job laufen soll (optional).
Kostenstelle Accounting-Information des Jobs. Er kann bis zu 40 Zeichen lang sein.
Priorität

Angabe der Priorität, mit der dieser Job ausgeführt werden soll. Der Wert kann zwischen 1 und 15 liegen, wobei 1 die höchste und 15 die niedrigste Priorität ist.

Die Priorität bestimmt lediglich die Startreihenfolge und hat keinen Einfluss auf die Verarbeitung von Aufgaben. Die AufgabeEin gestartetes Objekt, welches gerade durchgeführt wird. Aufgaben werden auch als Aktivitäten bzw. Tasks bezeichnet. mit der höchsten Priorität wird zuerst gestartet. Bei Aufgaben mit gleicher Priorität kommt das Prinizip „first in/first out“ (FIFO) zur Anwendung.

MSGCLASS Zuordnung des Joblogs zu einer Ausgabeklasse (optional).
MSGLEVEL

Ausgabeoption (Traceoption) für den ReportBericht, der nähere Informationen über die Durchführung einer Aufgabe oder einer Komponente enthält. (optional). Möglich ist ein numerischer Wert für Anweisung und Meldung durch Komma getrennt.

Erlaubte Formate: „Anweisung,Meldung“, „Meldung“ oder „Anweisung“

Erlaubte Werte für Ausgabe von Anweisungen:

  • „0“ - Nur Ausgabe der Anweisungen.
  • „1“ - Alle Anweisungen des Jobs, der JES2- oder JES3-Kontrollanweisungen, der Prozeduranweisungen und alle IEF653I-Meldungen.
  • „2“ - Nur alle Job-Anweisungen (JCL) und die JES2- oder JES3-Kontrollanweisungen.

Erlaubte Werte für Ausgabe von Meldungen:

  • „0“ - Nur Meldungen der JCL. Bei Abbrüchen auch die JES-Kontrollanweisungen und Operator-Meldungen. Bei Fehlern durch SMS auch die entsprechenden Meldungen.
  • „1“ - Alle JCL-, JES-, Operator- und SMS-Meldungen.
Benachrichtigen Angabe einer BenachrichtigungSendet Mitteilungen an einzelne Benutzer und BenutzerGruppen des Automation Engine-Systems. Auch ein eigener Objekttyp in der Automation Engine. [Früher "CallOperator" genannt.] auf z/OS. Kann bis zu 17 Zeichen lang sein.
Scheduling Environment Der Name des Workload Manager (WLM)-Scheduling Environment, der diesem Job zugeordnet werden soll. Ein Scheduling Environment ist eine Liste mit Ressourcen und deren benötigten Einstellungen. Wenn Sie einem Job einen Scheduling Environment-Namen zuordnen, stellen Sie sicher, dass die Ausführung eines Jobs nur auf einem System geplant wird, das dessen Anforderungen an den Ressourcenstatus erfülltErfüllt bezeichnet den Status eines SLA, den dieser einnimmt, wenn die im SLA definierten Zeitbedingungen erfüllt wurden. Dies bedeutet, dass der Prozess oder die Ereignisse bis zu dem im SLA angegeben Zeitpunkt oder innerhalb des im SLA angegebenen Zeitraums ausgeführt wurden. Das Gegenteil von erfüllt ist verletzt..
Job-Parameter  
OS/390-Dateiname

Name des Datasets bzw. des Members, das/der entweder

  • die JCL des Jobs (Option „JCL aus z/OS“) oder
  • die JCL des Jobs und dessen Jobkarte (Option „JCL inkl. Jobkarte aus z/OS“) enthält.

Beispiel: SYSS.AWA.JCL.JOB1 oder SYSS.AWA.JCLLIB(UC4JOB1)

Die Jobs können auch aus dem Source-Verwaltungssystem Librarian stammen. Verwenden Sie dabei folgende Syntax:*LIBRARIAN(Dataset, Member).

Es sind maximal 255 Zeichen zugelassen.

Dataset-Name und Membername müssen in einfache Anführungszeichen gesetzt werden, da der Agent andernfalls den Benutzernamen, unter dem er ausgeführt, voranstellt.

Im folgenden Beispiel

IBMUSER.SYSS.AWA.JCL.JOB1

ignoriert der Agent die erste Zeile in der Datei, wenn Sie beim Typ „JCL aus z/OS“ auswählen, da er annimmt, dass sie die Jobkarte enthält.

RückgabewertWert, der das Ergebnis von Aufgaben und Script-Funktionen repräsentiert.

Diese Einstellung ist relevant, wenn das Jobende über SMF-Records überwacht wird. In diesem Fall werden die Rückgabewerte der Job-STEPS gesammelt.

Wählen Sie

  • Höchster, um den höchsten Rückgabewert beim Jobende zu verwenden.
  • Letzter, um nur den zuletzt eingetretenen Rückgabewert zu berücksichtigen.

Der Administrator entscheidet, ob SMF-Records für die ÜberwachungÜberwachung ist der Funktionsbereich des Service Orchestrator, in dem der Echtzeitstatus der SLAs des aktuellen Tages angezeigt wird. Ein SLA kann in Überwachung einen von drei Status einnehmen: erfüllt, verletzt und Verletzung vorhergesagt. Anhand des Status und weiterer Informationen im Bereich Überwachung können Sie erkennen, wann Wiederherstellungsmaßnahmen und Vorsorgemaßnahmen erforderlich sind, um verzögerte SLAs aufzulösen oder abzufangen. des Jobendes verwendet wird. Der relevante Parameter ist SMFJob= in der INI-Datei des EreignisAktion, die ausgelöst wird, wenn bestimmte Bedingungen zutreffen. Auch ein eigener Objekttyp in der Automation Engine.-Monitors und die VariableSpeichert oder ermittelt Werte dynamisch zur Laufzeit. Auch ein eigener Objekttyp in der Automation Engine. UC_EX_JOB_MD=UC4START in der INI-Datei des Agenten.

Abschnitt „Job-Report“

Die nachfolgende Tabelle beschreibt die verfügbaren Optionen:

Feld Beschreibung
Speichere in

Sie können eine der Optionen oder beide auswählen.

Generiere

Definieren Sie, wann das Prozessprotokoll des Betriebssystems geschrieben wird.

  • Immer: Es wird immer ein Prozessprotokoll geschrieben.
  • Nur im Fehlerfall: Das Prozessprotokoll wird nur geschrieben, wenn ein Fehler auftritt, z. B. wenn der Job abgebrochen wird.

Job Log Umfang

Erlaubte Werte:

Job Log löschen
  • Agent-Voreinstellung

    Ob das Jobprotokoll gelöscht wird, hängt von der Konfiguration in der INI-Datei des Agenten ab (der Parameter jobPurge=).

  • Nach Lesen löschen

    Das Jobprotokoll wird, nachdem es vom Agenten gelesen worden ist, gelöscht.

  • Nicht löschen

    Das Jobprotokoll bleibt im JES-Spool.

Druckfreigabe
  • Agent-Voreinstellung

    Ob das Jobprotokoll gelöscht wird, hängt von der Konfiguration in der INI-Datei des Agenten ab (der Parameter relMsgClass=).

  • Nach Lesen freigeben

    Das Jobprotokoll wird, nachdem es vom Agenten gelesen worden ist, gelöscht.

  • Nicht freigeben

    Das Jobprotokoll bleibt im JES-Spool.

Nachrichtenklassen lesen

Nachrichtenklassen, die eingelesen und in weiterer Folge umgeleitet werden sollen. Geben Sie eine oder mehrere Nachrichtenklassen an. Beispiele: „A“, „ABC“, „X1“.

Die Reihenfolge spielt hierbei keine Rolle. Außerdem sind noch folgende Werte erlaubt: *DEFAULT und *ALL.

  • DEFAULT

    Die Nachrichtenklassen, die eingelesen werden sollen, hängen von der Konfiguration in der INI-Datei des Agenten ab (der Parameter getMsgClass=).

    Wenn Sie diese Einstellung verwenden, muss auch *DEFAULT im Feld Zu Nachrichtenklassen umleiten spezifiziert werden.

  • ALL

    Alle Klassen werden eingelesen.

Zu Nachrichtenklassen umleiten

Nachrichtenklassen, in die umgeleitet werden soll.

Nach der Übertragung in der Automation Engine kann das Jobprotokoll zusätzlich in die angegebenen Nachrichtenklassen (beispielsweise für ein Output ManagementManagement ist der Funktionsbereich des Service Orchestrator, in dem die Verwaltung von Service Level Agreements (SLAs) durchgeführt wird. In diesem Bereich werden SLA-Definitionen erstellt, bearbeitet und gelöscht. Außerdem dient dieser Bereich auch der Verwaltung Ihrer Geschäftseinheiten. System) umgeleitet werden.

Geben Sie entweder eine oder so viele Nachrichtenklassen an, wie Sie im Feld Nachrichtenklassen lesen angegeben haben. Die Reihenfolge spielt dabei eine wichtige Rolle!

Beispiel:

Folgende Nachrichtenklassen werden „ABC“ eingelesen und nach „DEF“ umgeleitet Die Klasse „A“ wird zur Klasse „D“ umgeleitet, „B“ zu „E“ und „C“ zu „F“.

Ein weiteres Beispiel:

Folgende Nachrichtenklassen werden eingelesen: „ABC“ und wie folgt umgeleitet: „D“. Die Klassen „A“, „B“ und „C“ werden zu „D“ umgeleitet.

Anstelle von konkreten Nachrichtenklassen sind auch folgende Werte erlaubt:

  • DEFAULT

    Die Nachrichtenklassen, die eingelesen werden sollen, hängen von der Konfiguration in der INI-Datei des Agenten ab (der Parameter routeMsgClass=).

    Diese Einstellung muss eingetragen sein, wenn *DEFAULT ebenfalls im Feld Nachrichtenklassen lesen eingetragen wurde.

  • NEIN

    Es erfolgt keine Umleitung.

Sobald Sie die notwendigen Parameter definiert haben, können Sie mit Ihren Jobs zu arbeiten beginnen. Die nachstehende Liste versucht, eine mögliche Roadmap darzustellen. Sie bietet eine kurze Beschreibung aller realisierbaren Maßnahmen und zusätzliche Informationen zum besseren Verständnis sowie Links zu Themen, in denen diese Maßnahmen genauer beschrieben werden:

  1. Das Script wird in den Script-Editor auf den Seiten „Script“ eingegeben. Er bietet eine Reihe von praktischen Funktionen, die Ihnen bei der Arbeit helfen.
  2. Sie können den Code mithilfe von Include-Objekt (JOBI) einfach wiederverwenden. Das spart Zeit und hilft Ihnen, Ihre Scripts konsistent zu halten.
  3. Führen Sie den Job aus.

    Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten, die wie folgt gruppiert werden können:

    Wenn ausführbare Objekte verarbeitet werden, durchlaufen sie die folgenden vier Phasen: 1. Aktivierung, 2. Generierung, 3. Prozessierung und 4. Abschluss. Werfen Sie einen Blick auf diese Themen, um zu verstehen, was in den einzelnen Verarbeitungsphasen passiert.

  4. Bei der Verarbeitung von Jobs generiert die Automation Engine Ausgabedateien und Reports, die die Rückverfolgbarkeit und Prüfbarkeit gewährleisten. Schauen Sie sich die folgenden Themen an, um mehr darüber zu erfahren:

  5. Überwachen Sie das generierte Objekt.

    Sobald der Job aktiviert ist, steht er als Aufgabe in der PerspektiveEigener Funktionsbereich der Automic Web Interface (AWI) - Weboberfläche.Process Monitoring zur Verfügung. In der Liste Aufgabe sehen Sie seinen Status.

    Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf, um den Monitor zu öffnen (siehe Jobs überwachen). Er enthält drei Seiten, die die wichtigsten Informationen zu den Jobparametern liefern.

  6. In der Perspektive Process Monitoring stehen Ihnen je nach Status des Jobs eine Reihe von Funktionen zur Verfügung. Siehe Mit Aufgaben arbeiten.