Diese Variable enthält jene Einstellungen, die für das gesamte Automation Engine System gelten.
Gültigkeit |
Wert |
Neustart erforderlich |
---|---|---|
AGENT_COUNT_PER_IP |
Einstellung, ob die IP-Adresse von Agenten bei der Lizenzprüfung herangezogen werden soll. Erlaubte Werte: "Y" (Standardwert) und "N" |
Nein |
Maximale Anzahl an Logdatei-Wechsel für Agenten, die pro Minute erfolgen dürfen. Erlaubte Werte: "20" bis n |
Nein |
|
Intervall (Minuten) in dem Aufgaben geprüft werden, die auf den Host einer AgentenGruppe warten. Erlaubte Werte: 1 bis 60 |
Nein |
|
BACKENDVAR_MAX_ROWS |
Maximale Zeilen, die ein Variablen-Objekt mit der Quelle BACKEND zurückliefert Erlaubte Werte: 0 bis 20000 |
Nein |
Zeitspanne in Tagen, nach der die Logging-Dateien gewechselt werden. Erlaubte Werte: 1 bis 32767 |
Nein |
|
Angabe einer Größe in Megabyte, nach der die Logging-Dateien gewechselt werden. Erlaubte Werte: 1 bis 32767 |
Nein |
|
CONDITION_CHECK_INTERVAL |
Zeitintervall in Sekunden, in dem die Prüfung der Registerkarte Pre-Conditions von Workflow-Aufgaben wiederholt wird. Standardwert: 60 |
Nein |
DEFAULT_REPORT_SCAN_MEMORY |
Größe in MB, die standardmäßig beim Lesen eines Reports für die Output-Analyseangefordert wird. Erlaubte Werte: 1 bis 50
|
Nein |
Anzahl von zu löschenden Objekten, bis zu der die Verwendungsprüfung ohne Rückfrage ausgeführt werden soll. Erlaubte Werte: 0 bis 100 |
Nein |
|
Für Job-Objekte, die auf den hier definierten Plattformen laufen, werden in Header und Trailer keine benutzerdefinierten Includes aufgerufen. Erlaubte Werte: "BS2000", "CIT", "GCOS8", "JMX", "MPE", "MVS", "NSK", "OA", "OS400", "PS", "SAP", "SAPBW", "SIEBEL", "UNIX", "VMS", "WINDOWS" bzw. "*ALL" Die Werte sind mit Komma zu trennen. Standardmäßig werden alle eventuell vorhandenen Includes ausgeführt. |
Nein |
|
ERT_ADAPTIVE_JWP_TIMEOUT |
Zeit in Minuten, die nach Systemstart auf die Verfügbarkeit eines JWPs gewartet wird, um die adaptive ERT zu berechnen. Erlaubte Werte: 1 bis 60 |
Nein |
Objekt, das gestartet werden soll, wenn eine Nachricht in die Quarantäne gestellt wird. |
Nein |
|
Intervall (Minuten) in dem externe Abhängigkeiten in Workflows geprüft werden. Erlaubte Werte: 1 bis 1440 |
Nein |
|
Anzahl an Aktivitäten, die maximal angezeigt werden sollen. Erlaubte Werte: 0 bis 20000 |
Nein |
|
Anzahl an Autoprognose-Ergebnissen, die maximal angezeigt werden sollen. Erlaubte Werte: 0 bis 20000 |
Nein |
|
Anzahl an Suchergebnissen, die maximal angezeigt werden sollen. Erlaubte Werte: 0 bis 20000 |
Nein |
|
Anzahl an Statistiksätzen, die maximal angezeigt werden sollen. Erlaubte Werte: 0 bis 20000 |
Nein |
|
GET_PROCESS_LINE_RTRIM |
Behandlung von Leerzeichen einer Zeile, die mit der Script-Funktion GET_PROCESS_LINE ausgelesen wird. Erlaubte Werte: "0" und "1" (Standardwert) "0" - GET_PROCESS_LINE lässt die Leerzeichen am Ende unverändert. |
Nein |
KDC |
Aktiviert oder deaktiviert die Kerberos Distribution Center (KDC) Authentifizierung für ein ganzes System. Erlaubte Werte: "Y[es]" oder "N[o]" Wenn diese Option nicht gesetzt ist, wird der interne Standardwert "N[o]" übernommen. |
Nein |
Zeitverzögerung in Minuten, nach der der Verwendungszähler der Objekte aktualisiert wird. Erlaubte Werte: 0 bis 10 |
Nein |
|
LDAP-Anbindung Erlaubte Werte: "Y" und "N" (Standardwert) |
Nein |
|
LOG_TO_DATABASE |
Speicherung des Server-Loggings in der AE-Datenbank Erlaubte Werte: "Y" (Standardwert) und "N" "Y" - Die Logmeldungen der Automation Engine in der Datenbank speichern |
Server |
Maximale Anzahl an Objekten, die gleichzeitig exportiert werden dürfen. Erlaubte Werte: 0 bis 1000000 |
Nein |
|
Maximale Größe (KB) der XML-Datei, die importiert werden darf. Für die korrekte Anwendung müssen Sie auch die Einstellung maxMsgSize im Abschnitt [TCP/IP] der UCSRV.INI-Datei für die Automation Engine festlegen. Erlaubte Werte: 0 bis 30720 |
UserInterface |
|
MAX_REPORT_SCAN_MEMORY |
Größe in MB, die höchstens beim Lesen eines Reports für die Output-Analyse angefordert wird. Erlaubte Werte: 1 bis 100 |
Nein |
MAXIMUM_STORE_RESOURCE_SIZE |
The maximum size of resources attached to the Storage object, in bytes. Allowed values: 0 to 71 MB (74448896 bytes) |
UserInterface |
Intervall (Minuten) in dem Ereignisse mindestens durchgeführt werden. Erlaubte Werte: 0 bis 9999 |
Nein |
|
MQA_COUNT_BACK |
Anzahl der Servernachrichten, die im Arbeitsspeicher des Server-Rechners zwischengespeichert werden sollen. Erlaubte Werte: 0 bis 1000 |
Nein |
MQ_BLOCK_COUNT |
Blockanzahl, ab der eine Reorganisation der Nachrichten-Warteschlange durchgeführt werden soll (nur für Oracle-Datenbanken) Erlaubte Werte: 0 bis 100000 |
Nein |
MQ_CHECK_TIME |
Intervall (Sekunden) in dem die Nachrichten-Warteschlangen geprüft werden (nur für Oracle-Datenbanken) Erlaubte Werte: 0 bis 1000000 Der Wert "0" bewirkt, dass keine Prüfung vorgenommen wird. |
Nein |
OBJECT_ACCESS_CLIENT_ZERO |
Bestimmt den Benutzerzugriff auf Objekte im Systemmandanten durch andere Mandanten im Automation Engine-System. Erlaubte Werte: "Y[es]" oder "N[o]" Standardwert: "Y" |
Nein |
Name einschließlich Pfad der erzeugten Programmbibliothek für eine externe Passwort-Überprüfung. |
Server |
|
Dient der Übergabe von Parametern zur Passwort-Überprüfung. |
Server |
|
Änderung des Passwortes Erlaubte Werte: "Y" (Standardwert) und "N" |
UserInterface |
|
Intervall (Sekunden) in dem die Serverprozesse eine Verbindung herzustellen versuchen. Erlaubte Werte: 10 bis 3600 |
Server |
|
Maximale Größe eines Loggingblockes (Byte), der gleichzeitig übertragen wird. Erlaubte Werte: 3600 bis 8000 |
Server |
|
Intervall (Sekunden) in dem die Serverprozesse das Logging an das AE-System senden. Erlaubte Werte: 5 bis 3600 |
Server |
|
Anzahl der reservierten Lizenzen für Benutzer des CallAPI. Erlaubte Werte: 0 bis 32767 |
Nein |
|
RESOLVE_GET_VAR |
Bestimmt das Verhalten der Script-Funktion GET_VAR, die in der Automation Engine-Version 9SP4 geändert wurde. Erlaubte Werte: "Y"(es) und "N"(o) "Y"(es) (Standardwert): Die Script-Funktion GET_VAR zeigt den Variablenwert, d.h.; die Variable wird aufgelöst (ab Version 9SP4). "N"(o): GET_VAR löst die Variable nicht auf, zeigt aber den Variablennamen, z. B. &var# (wie in den Versionen vor Version 9SP4 üblich). |
Nein |
Zeitspanne in Sekunden, nach der eine Endlosschleife in einem Script vermutet wird. Erlaubte Werte: 1 bis 32767 |
Nein |
|
Diverse Servereinstellungen für Performancegewinne und Traceausgaben Format: 15-stellige Zeichenfolge Standardmäßig sind alle Optionen ausgeschalten. |
Nein |
|
SHOW_REPORT_HIERARCHICAL |
Reports im Aktivitätenfenster als untergeordnete Aufgabe anzeigen. Erlaubte Werte: "Y" (Standardwert) und "N" Voraussetzung, dass die Reports als untergeordnete Aufgabe angezeigt werden, ist die hierarchische Ansicht des Aktivitätenfensters. Auf die Statistik hat diese Einstellung keinen Einfluss. Hier werden Reports immer als Child-Aufgaben angezeigt. |
Nein |
SMGR_PORT_RANGE |
Angabe einer Portnummer oder eines Port-Bereiches, der nach ServiceManager-Diensten durchsucht werden soll. Standardwert: 8871 (Standardport des ServiceManagers) |
Nein |
SNMP_REFRESH |
Zeitintervall in Sekunden für die SNMP-Aktualisierung von blockierten Workflows. Erlaubte Werte: 0 (= immer) bis 600 |
Nein |
SQLVAR_INTERNAL |
Erstellung und Bearbeitung von Variablen-Objekten des Typs "SQL - intern" und "SQL - intern SECURE" erlauben. Erlaubte Werte: "YES" und "NO" (Standardwert) |
Nein |
SQLVAR_MAX_ROWS |
Maximale Anzahl der Zeilen, die Variablen-Objekte mit dem Typ SQL und SQLI zurückliefern. Erlaubte Werte: 0 bis 20000 |
Nein |
SYNC_BLOCK_COUNT |
Anzahl der Sync-Objekte, deren Logging pro Block gewechselt werden soll. Erlaubte Werte: 1 - 1000 |
Nein |
SYNC_CHECK_RESTART |
Legt fest, ob Sync-Objekte beim Neustarten eines abgebrochenen Jobs ohne Aktion bei abnormalem Ende geprüft werden. Erlaubte Werte: "Y" und "N" |
Nein |
Anzahl der Objekte, die der Papierkorb maximal anzeigen soll. Erlaubte Werte: 0 - 20000 |
Nein |
|
Ausgabe ungelesener Administrator- und Sicherheitsmeldungen. Erlaubte Werte: "Y" und "N" |
Nein |
|
Anzahl der ungelesenen Meldungen, die maximal gesammelt werden sollen. Erlaubte Werte: 10 bis 5000 |
Nein |
|
VAR_SECURITY_LEVEL |
Sicherheitsstufe für die Ersetzung von Variablen in dynamischen Variablen-Objekten. Erlaubte Werte: "0" (Standardwert), "1", "2" oder "3" |
Nein |
VARIABLE_SERVICE_CHECK_INTERVAL |
Zeitintervall in Minuten, in welchem die Auflösung von SQL Variablen wiederholt wird, deren Werte auf Grund eines Fehlers (Datenbank nicht bereit oder falsche Daten im Verbindungs- bzw. Login-Objekt angegeben). Die Aufgaben, die jene Variablen verwenden, befinden sich in einem Wartezustand. Minimum: 1 |
Nein |
Anzahl der Objekte, die das Versionsmanagement maximal anzeigen soll. Erlaubte Werte: 0 - 20000 |
Nein |
|
Ressourcen, die ein FileTransfer bzw. Job standardmäßig belegen soll. Erlaubte Werte: 1 bis 100000 |
Nein |
|
Mindestanzahl an Serverprozessen pro Nodenamen, welche die Rolle des Arbeitsprozesses (WP) ausüben sollen. Format: nodename1=Anzahl;nodename2=Anzahl usw. Erlaubte Werte für die Anzahl: "2" bis max. Arbeitsprozess-Anzahl. |
Nein |
|
Encoding für die XML-Dateien Erlaubte Werte: "ISO-8859-15" (Standardwert), "ISO-8859-1" und "WINDOWS-1252" |
Nein |
|
Überprüfung des Encodings beim Importvorgang Erlaubte Werte: "Y" oder "N" "Y" - Die Importdateien müssen das Encoding aufweisen, das mit dem Key XML_ENCODING festgelegt wurde. |
Nein |
|
ZERO_DOWNTIME_UPGRADE |
Aktiviert oder deaktiviert einen Modus, der das System für ein Versionsupgrade ohne Systemstillstand vorbereitet. Erlaubte Werte: "Y" oder "N" Y - Ein Datenbank-Upgrade ist bei laufendem System zulässig. Neue CPs/WPS können im Kompatibilitätsmodus gestartet werden, parallel zu den CPs/WPs einer vorherigen Installation. Während der Gültigkeit von ZERO_DOWNTIME_UPGRADE = Y wird die Systemleistung reduziert, da bestimmte Systemoptimierungen in diesem Modus nicht möglich sind. |
Die Variable wird im Mandanten 0000 ausgeliefert. Ihre Einstellung gilt global für das gesamte Automation Engine System und kann nur im Mandanten 0000 geändert werden.
Alle darin enthaltenen Werte werden von AE überwacht. Wird versucht, die Variable mit einem unzulässigen Wert zu speichern, erhält der Administrator eine Meldung. Zusätzlich wird diese Meldung in die Log-Datei der Automation Engine geschrieben. Anstelle des unzulässigen Wertes wird der Standardwert verwendet. Handelt es sich bei dem unzulässigen Wert um einen Wertebereich, so wird bei der Überschreitung des Maximums mit dem Maximalwert und bei einer Unterschreitung des Minimums mit dem Minimalwert weitergearbeitet. Der Inhalt der Variablen wird nicht verändert.
Bei der Anmeldung von Agenten an das Automation Engine-System wird eine Lizenzprüfung durchgeführt. Im Zuge dieser wird standardmäßig auch geprüft, ob bereits ein Agent mit der selben IP-Adresse am System angemeldet ist. Falls ja, wird der neue angemeldete Agent nicht zu den verbrauchten Lizenzen gezählt.
Diese Prüfung kann bei einer Vielzahl von Agenten (1000er-Bereich) die Anmeldedauer deutlich erhöhen. Aus diesem Grund gibt es die Möglichkeit, die Prüfung der IP-Adresse mit der Einstellung AGENT_COUNT_PER_IP abzuschalten.
Deaktivieren Sie die Prüfung, so ist für jeden angemeldeten Agenten eine Lizenz erforderlich, unabhängig von der IP-Adresse!
AGENT_LOG_CHANGE_PER_MINUTE
Je mehr Agenten ein Automation Engine System enthält, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass für viele Agenten gleichzeitig ein Wechsel der Log-Datei durchgeführt werden muss. Die Einstellung AGENT_LOG_CHANGE_PER_MINUTE dient dazu, die Performance zu unterstützen indem nur eine bestimmte Anzahl von Log-Dateien pro Minute gewechselt werden.
AGENTGROUP_CHECK_INTERVAL
Aufgaben wie z.B. Jobs oder Dateiübertragungen können im Rahmen einer AgentenGruppe laufen. Ist kein Agent verfügbar, der zu dieser AgentenGruppe gehört, wechselt die Aufgabe in den Status "Warten auf Host". Die Einstellung AGENTGROUP_CHECK_INTERVAL definiert das Intervall in dem geprüft wird, ob ein Agent aktiv ist und leitet, wenn dies zutrifft, den Start der wartenden Aufgaben ein.
Der Wert für diese Einstellung sollte nicht kleiner sein, als das Intervall, in dem der Agent versucht eine Verbindung zum Automation Engine System herzustellen. Letzteres wird mit der Option RECONNECT_TIME in der Variable UC_HOSTCHAR_DEFAULT definiert.
Diese Einstellung legt die maximale Zeilen-Anzahl fest, welche von VARA-Objekten des Typs BACKEND zurückgeliefert werden dürfen.
Beachten Sie, dass ein großer Wert die Auflösungsdauer von Backend-Variablen entsprechend verlängern kann.
CHANGE_LOGGING_DAYS und CHANGE_LOGGING_MB
Damit bei hoch belasteter Automation Engine und Agenten die Logging-Dateien gut handhabbar sind, können diese zeit- und größenabhängig gewechselt werden. So wird auch die Archivierung und Reorganisation dieser Daten in der AE-Datenbank ermöglicht, obwohl die Automation Engine und die Agenten im Idealfall über mehrere Monate ununterbrochen aktiv sind.
Ein temporärer Wechsel der Log-Datei ist in der Registerkarte "Eigenschaften" der Systemübersicht möglich. Hier können Server-Einstellungen für den Wechsel der Log-Dateien der Arbeitsprozesse direkt vorgenommen werden. Die Änderungen gelten in diesem Fall bis zum nächsten Neustart. Ein Wechsel der Log-Datei kann auch mit dem Script-Sprachmittel CHANGE_LOGGING erzwungen werden.
Um keine endlosen Reports für Ereignis-, RemoteTaskManager-, Sync- und Schedule-Objekte zu erhalten, werden deren Reports ebenfalls gewechselt und ein neuer Statistiksatz begonnen. Für diesen Wechsel ist nur die Einstellung von CHANGE_LOGGING_DAYS relevant.
CHANGE_LOGGING_MB funktioniert nur dann, wenn die Einstellung LOG_TO_DATABASE auf den Wert Y gesetzt ist. Die Einstellung ist in der Variable UC_SYSTEM_SETTINGS für die Automation Engine und in der UC_HOSTCHAR_DEFAULT für Agenten zu setzen. CHANGE_LOGGING_DAYS ist nicht abhängig von dieser Option.
Erfolgt der Logging-Wechsel eines Arbeitsprozesses (WP, DWP, PWP), so wird automatisch die Log-Datei aller Arbeitsprozesse gewechselt.
Das Logging von periodisch gestarteten Aufgaben wird immer täglich oder bei Änderung der Periodeneinstellungen gewechselt.
CONDITION_CHECK_INTERVAL
In der Registerkarte Pre-Conditions, die in den Eigenschaften von Workflow-Aufgaben zu finden ist, können Bedingungen und Anweisungen definiert werden. Diese werden vor dem Aufgabenstart in regelmäßigen Zeitabständen geprüft bzw. ausgeführt. Dieser Prozess (Evaluierungszyklus) wird so oft wiederholt, bis entweder die späteste Startzeit oder eine finale Anweisung erreicht ist. Mit diesem Key kann das Zeitintervall verändert werden. Standardmäßig wird die Evaluierung alle 60 Sekunden durchgeführt.
DEFAULT_REPORT_SCAN_MEMORY und MAX_REPORT_SCAN_MEMORY
Legen Sie mit DEFAULT_REPORT_SCAN_MEMORY die Größe des Speichers fest, der für das Lesen von Reports mittels Filter-Objekt angefordert werden soll.Automation Engine verdoppelt die Größe, sollte der Report größer sein. Bei umfangreichen Reports wird der Speicher solange verdoppelt, bis der Wert von MAX_REPORT_SCAN_MEMORY erreicht ist. Beim Überschreiten dieses Wertes endet die Aufgabe mit dem Status FAULT_OTHER.
Beispiel:
Der Report ist 10 MB groß, der standardmäßige Speicher 3 MB und der maximale 30 MB.
Die Automation Engine erkennt, dass 3 MB nicht ausreichen, um den Report einzulesen. Er vergrößert den Speicher daher wie folgt: 3 MB -> 6 MB -> 12 MB. Der Maximalwert für den Speicher wurde nicht überschritten und der Report kann somit eingelesen werden.
DELETE_CHECKBACK_LIMIT
Beim Löschen eines Objektes erfolgt automatisch eine Überprüfung, ob dieses in anderen Objekten verwendet wird. Werden viele Objekte auf einmal gelöscht, so kann der Vorgang entsprechend länger dauern. Benützen Sie den Key DELETE_CHECKBACK_LIMIT, um ab der eingestellten Objektanzahl einen Rückfrage-Dialog anzuzeigen, in dem entschieden werden kann, ob die Verwendungsprüfung dennoch durchgeführt werden soll.
DISABLE_USER_HEADER
Bei der Jobdurchführung werden auch Header und Trailer miteinbezogen. Diese speziellen Objekte befinden sich im Systemmandanten 0000 und bieten die Möglichkeit, benutzerdefinierte Include-Objekt aufzurufen. Nähere Informationen zur Handhabung finden Sie im Dokument zu den Job-Includes. Möchten Sie benutzerdefinierte Include-Objekte nicht nutzen, so tragen Sie beim Wert entweder gezielt Plattformen ein oder verwenden "*ALL". Dies führt dazu, dass nach den Include-Objekten erst gar nicht gesucht wird und damit unnötige Datenbankzugriffe vermieden werden, was die Performance erhöht.
Beispiel:
Gültigkeit |
Wert |
---|---|
DISABLE_USER_HEADER |
BS2000,MVS,WINDOWS |
Die Berechnung der adaptiven erwarteten Laufzeit übernimmt ein javabasierter Arbeitsprozess (JWP). Ist kein JWP verfügbar, so kann die ERT nicht über die adaptive Methode berechnet werden.
Die Einstellung ERT_ADAPTIVE_JWP legt die Zeit in Sekunden fest, welche direkt nach Systemstart für die adaptiven ERT-Berechnungen gewartet wird, bis ein JWP aktiv ist. Ist diese Zeitdauer vergangen und immer noch kein JWP verfügbar, wird die alternative ERT-Berechnungsmethode verwendet, welche mit der Einstellung ERT_ADAPTIVE_FALLBACK_METHOD (UC_CLIENT_SETTINGS) festgelegt ist.
Ist der JWP zu einem späteren Zeitpunkt wieder verfügbar, so wird wieder die adaptive ERT-Berechnung verwendet.
Die Einstellung spielt nur dann eine Rolle, wenn die ERT via Berechnungsmethode "adaptiv" berechnet werden soll.
Für die adaptive ERT-Berechnung ist zumindest ein aktiver JWP erforderlich.
EXECUTE_ON_EXCEPTION
Standardmäßig werden ungültige Nachrichten, die einen Serverprozess zum Absturz bringen, in Quarantäne gestellt. Mit diesem Key können Sie festlegen, dass ein Objekt gestartet werden soll, wenn eine solche Nachricht eintritt. Tragen Sie dessen Name als Wert ein.
Beachten Sie, dass das Objekt in allen Mandanten gesucht und aktiviert wird. Der Systemmandant 0000 ist davon allerdings ausgenommen, da in ihm keine Aktivierung von Objekten erlaubt ist.
EXTERNAL_CHECK_INTERVAL
Mit dieser Einstellung legen Sie fest, in welchem Intervall der Status von externen Abhängigkeiten in Workflows geprüft werden soll. Zusätzlich gilt, dass der Workflow seine externen Abhängigkeiten das erste Mal beim Workflow-Start prüft. Außerdem meldet die Aufgabe bei ihrer Beendigung selbstständig den Status.
GENERIC_ACTIVITIES_LIMIT
Im Aktivitätenfenster wird je nach eingestelltem Filter die zugehörige Aufgabenmenge angezeigt. Fällt diese hoch aus, ist die Performance negativ davon betroffen, da eine Aktivitäten-Aktualisierung mit geringem Intervall einen entsprechenden Aufwand darstellt. Setzen Sie mit dem Eintrag GENERIC_ACTIVITIES_LIMIT fest, wie viele Aktivitäten das Fenster maximal anzeigen soll. Eine Meldung in der Statuszeile weist darauf hin, dass mehr Aufgaben vorhanden sind, als dargestellt werden. Wenn der Filter des Aktivitätenfensters eingeschränkt wird, kann auch in die nicht aufscheinenden Aufgaben Einsicht genommen werden.
GENERIC_AUTO_FORECAST_LIMIT
Die Filterkriterien der Autoprognose sind sehr umfangreich. Mit dem Eintrag GENERIC_AUTO_FORECAST_LIMIT schränken Sie die maximale Anzahl der Suchergebnisse ein.
GENERIC_SEARCH_LIMIT
Im Explorer kann nach Objekten oder bestimmten Ordnern gesucht werden. Beziehen Sie die verschiedenen Optionen bei der Suche mit ein. Bei weitgefassten Selektionskriterien kann es zu einer großen Menge von Ergebnissen und somit zu einer längeren Suche kommen. Schränken Sie mit dem Eintrag GENERIC_SEARCH_LIMIT die Anzahl der maximal anzuzeigenden Resultate ein. Übersteigt das Such-Ergebnis den hier definierten Wert, so erscheint ein diesbezüglicher Hinweis und es werden nur die maximal anzuzeigenden Resultate ausgegeben.
GENERIC_STATISTICS_LIMIT
Bei der Durchführung von Objekten werden automatisch Statistiksätze angelegt.Die selektive Statistik ermöglicht es, nach diesen unter Zuhilfenahme von verschiedenen Optionen zu suchen. Das kann bei weitgefassten Selektionskriterien zu einer großen Menge von gefundenen Statistiksätzen und somit zu einer längeren Suche führen. Schränken Sie mit dem Eintrag GENERIC_STATISTICS_LIMIT die Anzahl der maximal anzuzeigenden Sätze ein. Übersteigt das Such-Ergebnis den hier definierten Wert, so weist eine Meldung auf diesen Umstand hin.
GET_PROCESS_LINE_RTRIM
Die Scriptfunktion GET_PROCESS_LINE liest eine Zeile aus einer Datensequenz (z. B: Report). Sie können mit dem Eintrag GET_PROCESS_LINE_RTRIM bestimmen, ob Leerzeichen am Ende der Zeile abgeschnitten werden sollen.
LAST_USE
Jedes Objekt besitzt in der Registerkarte Kopf die Information über den Zeitpunkt der Erstellung und letzten Änderung. Zusätzlich kann auch das Datum der letzten Verwendung mit der Summe der Durchführungen angezeigt werden. Der Eintrag in LAST_USE gibt die Zeitverzögerung in Minuten an, nach der die Anzahl aktualisiert wird. Ist kein Wert festgelegt oder "0" eingestellt, erfolgt keine Zählung.
LDAP
LDAP erlaubt die Abfrage von Informationen eines Verzeichnisdienstes wie z. B.: Active Directory von Microsoft. Benutzer, die sich am AE-System anmelden, können so mit dem Verzeichnisdienst authentifiziert werden.
LOG_TO_DATABASE
Sie können mit dieser Einstellung entscheiden, ob die Automation Engine die Meldungen, die sie in die Log-Datei schreibt, auch in der Datenbank speichert. Der Wert "Y" bewirkt, dass die Log-Meldungen im Report des Server-Objektes abgelegt werden. Verwenden Sie den Wert "N", wenn Ihnen die Protokollierung in der Logdatei reicht. Sie verbessern damit auch die Performance Ihres AE-Systems.
Die Variable UC_HOSTCHAR_DEFAULT enthält eine gleichnamige Einstellung, mit der Sie das Log-Verhalten für Agenten konfigurieren können.
MAX_EXPORT_COUNT
Bei einem Exportvorgang werden die Informationen der im Explorer markierten Objekte (Name, Attribute,...) in eine gemeinsame XML-Datei geschrieben. Limitieren Sie mit dem Eintrag MAX_EXPORT_COUNT die maximale Anzahl an Objekten, die auf einmal exportiert werden darf. Wird dieser Wert überschritten, kann der Vorgang nicht durchgeführt werden. Eine entsprechende Fehlermeldung weist in solchen Situationen auf diesen Umstand hin.
MAX_IMPORT_SIZE
Mit diesem Eintrag kann die maximale Größe einer zu importierenden XML-Datei begrenzt werden. Überschreitet diese den eingestellten Wert, wird der Import nicht durchgeführt.
MIN_EVENT_INTERVAL
Bei jedem Ereignis kann in der gleichnamigen Registerkarte ein Mindestintervall (Minuten) festgelegt werden, in dem es durchgeführt wird. Definieren Sie mit dem Eintrag MIN_EVENT_INTERVAL eine Untergrenze. Ist bei einem Ereignis ein niedrigerer Wert eingetragen, so wird das hier eingetragene Intervall verwendet. Bei der Verwendung von "0" benützt die AE den Wert aus der Variablen UC_JOB_CHECKINTERVAL.
Mit diesem Key können Sie die maximale Anzahl der Servermeldungen festlegen, die für die Analyse zwischengespeichert werden sollen. Dies betrifft nur Meldungen, die von Arbeitsprozessen (PWP, DWP, WP) gesendet bzw. empfangen werden. Die Meldungen werden im Arbeitsspeicher (RAM) des Rechners, auf dem die Automation Engine läuft, abgelegt.
Öffnen Sie die neuesten Nachrichten, die zwischengespeichert worden sind, über die Systemübersicht -> Abschnitt Automation Engine. Wählen Sie dazu im Kontextmenü eines WPs den Menüpunkt "Workload" aus.
MQ_BLOCK_COUNT und MQ_CHECK_TIME
Die Automation Engine prüft bei Oracle-Datenbanken in dem Intervall, das Sie mit MQ_CHECK_TIME angeben, die Blockgröße der Nachrichten-Warteschlangen MQPWP, MQWP, MQDWP, MWRWP, MQOWP und MQCP nnn. Übersteigt die Blockanzahl den Wert, den Sie mit MQ_BLOCK_COUNT eingestellt haben, so führt er eine Reorganisation der Nachrichten-Warteschlange durch. Dies erhöht die Performance des Automation Engine-Systems.
PASSWORD_EXIT
Dieser Eintrag regelt die externe Passwortüberprüfung. Als Wert ist der Name einschließlich des Pfades der erzeugten Programmbibliothek einzutragen.
Beispiel: PASSWORD_EXIT c:\AUTOMIC\pwexit\bin\xuc4pass.dll
PASSWORD_EXIT_PARAM
Sollen auch Parameter übergeben werden, können diese über den Key "PASSWORD_EXIT_PARAM" eintragen werden.
PASSWORD_CHANGE
Mit diesem Key kann festgelegt werden, ob das Kennwort geändert werden darf oder nicht.
Beispiel: PASSWORD_CHANGE NO
Dieser Eintrag legt ein Zeitintervall fest, in dem die Serverprozesse eine Verbindung herzustellen versuchen. Dies betrifft den Verbindungsaufbau bei einem Neustart oder nach einem Verbindungsverlust.
REPORT_BLKSIZE und REPORT_TIME
Mit diesen Einträgen können Sie die Reportgröße, die in Byte anzugeben ist, festlegen. Es ist auch möglich, das Intervall in Sekunden zu bestimmen, in dem eine Aktualisierung des Reports erfolgt.
RESERVED_API_USERS
Jeder Benutzer, der das CallAPI nutzt, verwendet dafür eine freie Dialog-Lizenz. Er teilt sich die Dialog-Lizenzen mit den Benutzern, die sich per UserInterface an AE anmelden. Die hier angegebene Anzahl von Dialog-Lizenzen ist für Benutzer des CallAPI reserviert. Damit wird eine Blockierung des CallAPI durch den Mangel an freien Dialog-Lizenzen vermieden.
Beispiel: In der Variablen wird der Wert 5 eingetragen und es sind 20 Lizenzen für den Dialog vorhanden. Nach der fünfzehnten Anmeldung werden dann per UserInterface keine weiteren Anmeldungen mehr zugelassen. Es ist aber möglich, dass sich noch fünf Benutzer über das CallAPI bei der Automation Engine anmelden können. Sind jedoch ausreichend freie Dialog-Lizenzen vorhanden, können auch mehr Benutzer als hier definiert, gleichzeitig das CallAPI nutzen.
Auch wenn alle Dialog-Lizenzen belegt sind, ist eine Anmeldung am Systemmandanten 0000 immer möglich. Als Administrator können Sie sich daher jederzeit am AE-System anmelden.
SCR_LOOPCHK_TIME
Diese Einstellung wirkt sich auf Scripts aus, deren Generierung länger dauert als hier angegeben. In solchen Fällen stoppt die Generierung immer wieder und pausiert einige Zeit, damit die Automation Engine nicht belastet wird. Mit dieser Methode werden beispielsweise Endlosschleifen vermieden.
Mit SCR_LOOPCHK_TIME legen Sie das Intervall fest, in dem das Script unterbrochen wird. Die anschließende Wartezeit beginnt immer mit 1 Sekunde und wird pro Unterbrechung jeweils verdoppelt. Die längste Wartezeit beträgt 128 Sekunden. Ab diesem Wert dauert die Wartezeit immer 128 Sekunden und wird nicht mehr verdoppelt
Beispiel für SCR_LOOPCHK_TIME 3:
Zeitabschnitte bei der Generierung eines Scripts |
|
---|---|
Script startet |
Generierung beginnt |
nach 3 Sekunden |
Generierung wird unterbrochen |
Wartezeit |
Dauer: 1 Sekunde |
Script wird fortgesetzt |
Generierung wird fortgesetzt |
nach weiteren 3 Sekunden |
Generierung wird unterbrochen |
Wartezeit |
Dauer: 2 Sekunden |
Script setzt fort |
Generierung wird fortgesetzt |
nach weiteren 3 Sekunden |
Generierung wird unterbrochen |
Wartezeit |
Dauer: 4 Sekunden |
usw. |
|
Unabhängig von dem Wert, den Sie für SCR_LOOPCHK_TIME einstellen, stoppt die Generierung eines Scripts immer alle 5 Sekunden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das Script abgebrochen werden kann und andere Aufgaben nicht blockiert. Ein höherer Wert für SCR_LOOPCH_TIME wirkt sich aber wie oben erklärt auf das Intervall der Wartezeit aus.
SERVER_OPTIONS
Mit diesem Key steuern Sie Einstellungen am Server bezüglich beispielsweise Performancegewinn und Traceausgaben. Der Wert besteht aus einer 15-stelligen Zeichenfolge, wobei jede Stelle für eine Servereinstellung steht. Diese Werte können mit der Script-Funktion GET_UC_SETTING ausgelesen werden.
Ausrichtung |
Zeichen |
Beschreibung |
---|---|---|
1. Stelle |
S |
Deadlockumgehung speziell bei DB2 für Workflow-Starts. Diese Stelle ist nur für DB2 relevant. |
2. Stelle |
P |
Deadlockumgehung speziell bei DB2 für Workflow-Deaktivierungen. Diese Einstellung wird nicht mehr beachtet, das Verhalten entspricht dem Wert "P". Diese Stelle ist nur für DB2 relevant. |
3. Stelle |
S |
Mit dieser Einstellung werden die Statistiksätze bei einem Kaltstart des Servers nicht geprüft. Dies hat einen Performancegewinn beim Hochfahren großer Automation Engine-Systeme zur Folge (gerade speziell bei Oracle-Datenbanken), da meist keine Korrektur der Statistiksätze erforderlich ist. Dies ist eine Aktualisierungsanweisung für die Datenbank unter Anwendung einer NULL-Wertespalte. So weit wir wissen, sind Null-Werte in Oracle-Datenbanken nicht indiziert. Dieses Update wird die timestamp4 für alle Datensätze innerhalb von AH festlegen, bei der wir keine EH mehr haben und die timestamp4 gleich null ist. Bei großen Systemen könnte dieses einfache Update beim Hochfahren bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen. Um dies zu vermeiden, kann es ausgeschaltet werden. Es gibt keine verbindlichen Definitionen, was ein großes System ist. Ein großes System kann aus zehntausenden von Aktivitäten bestehen, aber es hängt auch von zahlreichen Faktoren ab, wie zum Beispiel Datenbankgeschwindigkeit und IO. |
4. Stelle |
M |
Erweiterung von Traces, um Speicherlecks entdecken zu können. |
5. Stelle |
X |
XML-Nachrichten können z.B. durch Meldungen aus Betriebssystemen ungültige Zeichen enthalten. Diese Einstellung bewirkt, dass eine zusätzliche Meldung und die betroffene XML-Nachricht als Speicherauszug in die Logdatei des Servers geschrieben werden. |
6. Stelle |
"U" |
Weitere Deadlockumgehung speziell für DB2. Diese Stelle ist nur für DB2 relevant. |
7. Stelle |
G |
Konfiguration des Wiederanlauf-Verhaltens von Aufgaben. |
8. Stelle |
"E" |
Umgehung eines Datenbankproblems in DB2 speziell für FileTransfer-Aktivierungen. |
9. Stelle |
D |
Wenn Sie diese Option aktivieren, werden Agenten nicht mehr getrennt. Stattdessen wird im KEEP_ALIVE Intervall eine Warnung in das Protokoll gedruckt, solange diese Verbindung inaktiv ist. Der Wert für KEEP_ALIVE entstammt UC_HOSTCHAR_*. |
10. Stelle |
"S" oder "A" |
Einstellung für den Umfang von Sync-Reports. "S" - Die Automation Engine erstellt keine Sync-Reports.
|
11. Stelle |
Zahl |
Erweiterung der Ausgabe von zeitkritischen Datenbankzugriffen in der Logdatei Die Automation Engine protokolliert die Bindparameter von allen zeitkritischen Datenbankzugriffen deren Select-Anweisung mehr Sekunden dauern als Sie mit dieser Serveroption festlegen. Sie können eine Zahl zwischen 1 und 9 angeben. Beachten Sie, dass, unabhängig von dieser Einstellung, bei Insert-Anweisungen keine Bind-Parameter protokolliert werden. Wird diese Option eingesetzt, empfiehlt sich oftmals der Wert 3. Auf diese Weise werden die Bindparameter aller Selects, die länger als 3 Sekunden dauern, protokolliert. Die Automation Engine protokolliert daher die BIND VARIABLE für lang laufende SQL-Anweisungen innerhalb der LOG-Datei ohne dass ein Trace benötigt wird. |
12. Stelle |
"I" |
Diese Option bewirkt, dass beim Importieren kein Report geschrieben wird. |
13. Stelle |
S |
Alternative Methode für Oracle-Datenbanken, um Server-Nachrichten aus der Warteschlange auszulesen. Diese Methode ist allerdings langsamer als die standardmäßig eingestellte. |
14. Stelle | P |
Diese Option bewirkt, dass die Ausgabe der Script-Anweisung :PRINT zusätzlich auch in das Logging der Automation Engine geschrieben wird,
Das kann zu umfangreichen Reports und Log-Dateien führen. Schalten Sie die Serveroption aus, um die Performance Ihres AE-Systems zu verbessern. |
15. Stelle | Y |
Beeinflusst die Namensgenerierung bei Wildcard-FileTransfers von oder zu z/OS, wenn im Quell-Dateinamen mehrere Wildcard-Zeichen verwendet werden. Beispiel: Quelle ist UC4*A.AAA.AA.AAA.A????.A????.A?????? Bei "Y" wird der Zieldateiname entsprechend der Wildcards korrekt gebildet. Nach dem Transfer erhält die Datei UC4ZZA.AAA.AA.AAA.A1111.A1111.A111111 den exakt gleichen Namen. Bei "N" werden die Zeichen ab dem ersten Wildcard bis zum vorletzten Zeichen ignoriert. Nach dem Transfer erhält die Datei UC4ZZA.AAA.AA.AAA.A1111.A1111.A111111 den Namen UC41. Ungeachtet Ihrer Angaben, wird diese Option beim neuen FileTransfer-Protokoll nicht beachtet. Wildcards werden daher immer korrekt aufgelöst. |
Tragen Sie in der Zeichenfolge an der passenden Stelle den Buchstaben ein, um die entsprechende Einstellung zu aktivieren. Das Zeichen "N" deaktiviert eine Serveroption. Standardmäßig sind alle Serveroptionen ausgeschalten (NNNNNNNNNNNNNNN).
Im folgenden Beispiel werden die Optionen 1, 2, 6 und 8 aktiviert:
Key |
Wert |
---|---|
SERVER_OPTIONS |
SPNNNUNENNNNNNN |
Wird ein ServiceManager verwendet, ist es möglich, dessen Aktionen direkt über das AE-System auszuführen. Diese Befehle sind entweder direkt von der Systemübersicht (Agenten / AutomationEngine) oder mit dem Script-Spachmittel MODIFY_SYSTEM aufrufbar.
Mit dem Key kann die Portnummer oder ein Port-Bereich für die automatische Suche nach ServiceManager-Instanzen angegeben werden. Dies ist jedoch nur notwendig, wenn der ServiceManager nicht auf dem Standardport "8871" betrieben wird.
Beim ersten Start der Serverprozesse wird automatisch nach einem ServiceManager gesucht. Diese Suche muss danach manuell mit dem Befehl "Refresh ServiceManager Scan" in der Systemübersicht durchgeführt werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Einstellungen für die Verbindung zum ServiceManager manuell im AgentenoderServer-Objekt einzutragen.
Um einen Port-Bereich festzulegen, muss als Wert der Anfangs- und Endport durch einen Beistrich getrennt angeführt werden. Der Bereich darf nicht mehr als 10 Portnummern umfassen. Der Wert ist in diesem Fall in Klammern ( ) anzugeben.
Beispiel: (8871, 8873)
Mit dieser Einstellung kann das Zeitintervall gesetzt werden, in welchem die Anzeige der blockierten Workflows für SNMP aktualisiert werden soll. Als Standardwert gilt 10 Sekunden.
Aus Sicherheitsgründen ist die Erstellung von Variablen-Objekten des Typs "SQL - intern" / "SQL - intern SECURE" standardmäßig deaktiviert. Grund dafür ist, dass durch die Ausführung von SQL-Anweisungen auf der Datenbank systemweit auf Objekte und andere Daten zugegriffen werden kann. Außerdem ist es möglich, wichtige Datensätze zu ändern oder zu löschen.
Wird SQLVAR_INTERNAL auf den Wert "YES" gesetzt, können interne SQL-Variablen systemweit angelegt, bearbeitet und verwendet werden. Voraussetzung dazu ist jedoch, dass der Benutzer das Privileg "SQL-Internal Variablen anlegen und verändern" besitzt.
Bei "NO" ist ein Anlegen dieser Objekte nicht mehr möglich. Im Dialog "Templates" (Neues Objekt) wird der Variablen-Typ "SQLI" nicht mehr aufgelistet.
Die internen SQL-Variablen, die standardmäßig im Mandanten 0 ausgeliefert werden, sind von dieser Einstellung nicht betroffen und können daher immer verwendet werden.
Da Datenbanken oft eine große Menge an Werten liefern, kann die Anzahl der zu ermittelnden Zeilen mit dieser Einstellung limitiert werden. Wird dieser Wert sehr groß gewählt, kann sich die Auflösungsdauer von SQL und SQLI Variablen-Objekten entsprechend verlängern.
Diese Einstellung hat keine Auswirkung auf Variablen des Typs "Dateiliste" und "Multi".
Der Logwechsel von Sync-Objekten wird aus Performance-Gründen blockweise durchgeführt. Dies bedeutet, dass das Logging nicht für alle Sync-Objekte, sondern nur für eine gewisse Anzahl, auf einmal gewechselt wird. Mit den nächsten Blöcken erfolgt der Logwechsel der restlichen Sync-Objekte.
Mit dieser Einstellung können Sie die Anzahl der Sync-Objekte festlegen, deren Logging pro Block gewechselt werden soll. Je niedriger der Wert ist, desto länger dauert der gesamte Vorgang. Ein hoher Wert kann sich allerdings negativ auf die Performance der Automation Engine auswirken.
TRASHBIN_SHOW_MAX
Der hier eingetragene Wert entscheidet, wie viele Objekte im Papierkorb maximal angezeigt werden sollen. Es wird dabei vom aktuellen Datum ausgegangen, d.h. die letzten n Objekte sind sichtbar.
UNREAD_MESSAGES und UNREAD_MESSAGES_BUFFER
Es wird die weitere Behandlung festgelegt, wenn im laufenden Betrieb Administratormeldungen auftreten, ohne dass ein Benutzer angemeldet ist, der das Privileg hat, diese einzusehen. Der Wert "N" hat zur Folge, dass diese ohne nochmalige Anzeige in die Datenbank geschrieben werden. Benutzen Sie in diesem Fall die Kategorie Meldungen in der Systemübersicht, um zu einem späteren Zeitpunkt die Meldungen nachzuschlagen. Bei "Y" werden sie aufbewahrt und dem nächsten Benutzer, der das entsprechende Privileg hat, im Meldungsfenster angezeigt.
Mit UNREAD_MESSAGE_BUFFER können Sie einstellen, wie viele ungelesene Meldungen maximal gesammelt werden sollen. Treten mehr Meldungen auf, so wird der älteste Eintrag überschrieben.
Sobald das Meldungsfenster die ungelesenen Einträge einem Benutzer angezeigt hat, werden jene als gelesen markiert und aus der Zwischenspeicherung entfernt.
Beachten Sie, dass die ungelesenen Meldungen verloren gehen, wenn:
Meldungen werden immer in die Datenbank geschrieben. Die Aktivierung dieser Funktionalität bewirkt lediglich eine Markierung der ungelesenen Einträge, damit sie das Meldungsfenster zu einem späteren Zeitpunkt anzeigen kann.
Mit dem Key kann festgelegt werden, ob und welche Variablen in VARA-Objekten verwendet werden dürfen.
Dabei handelt es sich konkret um die Ersetzung von Variablen innerhalb SQL-Anweisungen (VARA-Typ: SQL und SQLI) und OS-Kommandos (VARA-Typ: Backend).
An welchen Stellen die Ersetzung von PromptSet-Variablen ermöglicht wird (Sicherheitsstufe 3), finden Sie in der Beschreibung der dynamischen PromptSet-Dialoge.
Folgende Tabelle zeigt, welche Variablen bei welcher Sicherheitsstufe ersetzt werden:
Security Level | Variablen | |||
---|---|---|---|---|
Vordefinierte Variablen (Wert vom Benutzer nicht direkt änderbar) |
Vordefinierte Variablen (Wert vom Benutzer änderbar) |
Platzhalter für VARA-Objekte | PromptSet-Variablen | |
0 | ||||
1 | ||||
2 | ||||
3 |
Den Security-Level für jede vordefinierte Variable finden Sie in der Auflistung dazu.
Beachten Sie, dass bei Verwendung der Sicherheitsstufe 3 alle SQL-Anweisungen und OS-Kommandos durchgeführt werden können, die im einzufügenden Wert des angegebenen Variablen-Objekt enthalten sind.
Mittels Script wird der Inhalt der Variable VARA2, dessen Wert in die SQL-Anweisung eingesetzt wird, wie folgt geändert:
:PUT_VAR VARA2, '*', 'Value; DELETE * FROM x;'
Durch die Änderung des Inhaltes des Variablen-Objektes VARA2 wurde über die Wertersetzung ein zusätzliches SQL-Kommando in die SQL-Variable VARA1 eingefügt. Dies war auch ohne direkte Änderung von VARA1 (beispielsweise von einem Benutzer ohne entsprechende Berechtigungen) möglich und kann daher unerwünschte Datenbankzugriffe (in diesem Fall: Löschen von Daten) zur Folge haben!
Wird auf Variablen-Objekte zugegriffen, die sich im Mandanten 0 befinden, so hat die Einstellung VAR_SECURITY_LEVEL keine Auswirkung! Die Verwendung ist in diesem Fall immer möglich.
VARIABLE_SERVICE_CHECK_INTERVAL
Dynamische Variablen können entweder als vordefinierte Variablen oder über Sprachmittel in Objekten verwendet werden. Deren Werte werden allerdings erst zur Laufzeit dynamisch aus der Datenquelle (Datenbank, Variablen-Objekt oder Dateisystem-Verzeichnis) bezogen. Kommt es bei Datenbank-Variablen (Quelle: SQL) zu einem Fehler bei der Variablen-Auflösung, da entweder die Datenbank nicht bereit ist, oder falsche Verbindungs- bzw. Anmeldedaten angegeben wurden, so wechselt die Aufgabe in einen Wartezustand ("Warten auf Fortsetzung der Variablenauflösung").
Ist nun der jeweilige Fehler behoben, zum Beispiel der Datenbank-Name im Verbindungs-Objekt ausgebessert, soll die Variablen-Auflösung wiederholt werden. Das Zeitintervall, in dem Wiederholung erfolgt, wird mit der Einstellung VARIABLE_SERVICE_CHECK_INTERVAL festgelegt.
Aufgaben im Zustand "Warten auf Fortsetzung der Variablenauflösung" können nicht abgebrochen werden!
VERSIONS_SHOW_MAX
Der hier eingetragene Wert entscheidet, wie viele Objekte im Versionsmanagement maximal angezeigt werden sollen. Es wird dabei vom aktuellen Datum ausgegangen, d.h. die letzten n Objekte sind sichtbar.
WORKLOAD_DEFAULT_FT und WORKLOAD_DEFAULT_JOB
Mit diesen beiden Einstellungen legen Sie die Ressourcen fest, die ein FileTransfer bzw. ein Job bei seiner Durchführung standardmäßig belegen soll. Dieser Wert kann in den Objekten auch individuell eingestellt werden und übersteuert somit den Standardwert, den Sie in der Variablen vorgeben.
WP_MIN_NUMBER
Für Nachrichten, die von UserInterfaces an die Datenbank gestellt werden, existieren eigene Serverprozesse, sogenannte DWPs. Diese sind eine Sonderform des Arbeitsprozesses (WP). Legen Sie mit dem Eintrag WP_MIN_NUMBER fest, wie viele Serverprozesse mindestens die Rolle des Arbeitsprozesses ausüben sollen. Die Anzahl, die darüber hinausgeht, kann für Dialogprozesse (DWP) verwendet werden.
Beachten Sie, dass der primäre Arbeitsprozess (PWP) nicht dazu gezählt wird.
Da Serverprozesse über mehrere Rechner verteilt sein können, ist in den INI-Dateien der Automation Engine ein "Nodename" zu definieren. Die Mindestanzahl von Arbeitsprozessen gilt pro "Nodename". Geben Sie daher denselben „Nodenamen" auf verschiedenen Rechner an, so gilt die Einstellung rechnerübergreifend.
Natürlich ist es auch möglich, ein AE-System gänzlich ohne Dialogprozesse zu betreiben.
XML_ENCODING und XML_ENCODING_CHECK
Das XML-Encoding wirkt sich auf die Darstellung von Zeichen im UserInterface aus. Stellen Sie mit dem Key XML_ENCODING die Kodierung ein, die für Ihr AE-System verwendet werden soll. Der zweite Key nimmt auf die Prüfung von importierten XML-Dateien Einfluss.
ISO-8859-15 (Latin-9) enthält das Eurozeichen sowie länderspezifische Sonderzeichen speziell für Westeuropa. Die folgende Tabelle zeigt weitere Unterschiede auf:
Zeichen | € | Š | š | Ž | ž | Œ | œ | Ÿ | ¤ | ¦ | ¨ | ´ | ¸ | ¼ | ½ | ¾ |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
ISO-8859-15 |
A4 |
A6 |
A8 |
B4 |
B8 |
BC |
BD |
BE |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
ISO-8859-1 |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
A4 |
A6 |
A8 |
B4 |
B8 |
BC |
BD |
BE |
WINDOWS-1252 |
80 |
8A |
9A |
8E |
9E |
8C |
9C |
9F |
A4 |
A6 |
A8 |
B4 |
B8 |
BC |
BD |
BE |
OBJECT_ACCESS_CLIENT_ZERO
Wenn das Flag dieses Keys auf Y gesetzt wird, können Benutzer auf Objekte des Systemmandanten im READ ONLY Modus zugreifen. Über das Kontextmenü in einem Script-Objekt oder dem UserInterface können Sie diese Objekte im READ ONLY Modus öffnen, um deren Reports oder Statistiken zu überprüfen.
Siehe auch:
UC_CLIENT_SETTINGS
Tabellarische Übersicht aller Variablen
Variable
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