Für die meisten Parameter wurden Standardwerte vergeben. Sie können diese je nach Bedarf verändern. Die Parameter aber, die Sie auf jeden Fall an Ihre Systemumgebung anpassen müssen, sind in roter Schrift hervorgehoben.
Sektion/Parameter | Beschreibung |
---|---|
[GLOBAL] | |
name= |
Name des Agenten. Der Name des Agenten darf maximal 32 Zeichen lang sein. Folgende Zeichen sind erlaubt: "A-Z", "0-9", "_", ".", "$", "@", "-" und "#" Die Verwendung des Bindestrichs "-" ist nur in Agentennamen erlaubt! In den Namen anderer Objekte ist dieses Zeichen nicht zulässig. |
system= |
Name des Automation Engine Systems. Dieser Eintrag muss mit dem Eintrag in der INI-Datei der Automation Engine identisch sein. |
language= |
Sprache, in der das Logging durchgeführt wird. Angabe von Primär- und Sekundärsprache. Erlaubte Werte: "E", "D", "F" Wenn es keine Meldung in der Primärsprache gibt, wird nach einer Meldung in der Sekundärsprache gesucht. |
logging= |
Pfad und Dateiname der Logdatei. Die Nummernzeichen dienen als Platzhalter für eine aufsteigende Nummerierung. Beim Start des Agenten werden die Logdateien umbenannt, sodass die aktuellste Logdatei immer die mit der Nummer "00" ist. |
logcount= | Anzahl der aufbewahrten Logdateien. |
LogMaxSize= |
Maximale Größe der Log-Datei in Bytes Beim Erreichen der hier eingestellten Größe wird eine neue Logdatei angelegt. Standardwert: 10 MB Ist die Einstellung auf den Wert "0" gesetzt, so wird der Standardwert verwendet. Der Wert kann mit einem der folgenden Präfixe angegeben werden: Beispiele: 100k entspricht 100 Kilobyte, 20M entspricht 20 Megabyte und 1G entspricht 1 Gigabyte Der Agent liest LogMaxSize. Wenn ein Wert gesetzt ist, und dieser nicht 0 ist, so wird dieser Wert verwendet. Wenn LogMaxSize nicht vorhanden oder auf 0 gesetzt ist, verwendet der Agent die Einstellung max_logging_kb. |
max_logging_kb= |
Maximale Größe der Logdatei Beim Erreichen der hier eingestellten Größe wird eine neue Logdatei angelegt. Standardwert: 1000 KB Der Agent liest LogMaxSize. Wenn ein Wert gesetzt ist, und dieser nicht 0 ist, so wird dieser Wert verwendet. Wenn LogMaxSize nicht vorhanden oder auf 0 gesetzt ist, verwendet der Agent die Einstellung max_logging_kb. |
log_to_file= |
Anlegen von Logdateien Erlaubte Werte: "0", "1" (Standardwert) "0" = Es erfolgt keine Erstellung von Logdateien. Der Logging-Inhalt wird unabhängig von dieser Einstellung immer zur Automation Engine geschickt. In der Systemübersicht können Sie ihn aufrufen. |
helplib= |
Name der Meldungsdatei. |
[AUTHORIZATION] | |
InitialPackage= |
Name und Pfad der Datei, die das Authentifizierungspaket enthält (Company-Key Datei). Der Parameter ist anzugeben, wenn Sie die Authentifizierungsmethode "Server" oder "Server und Agent" verwenden. Kann die Company-Keydatei nicht gefunden werden, so schlägt die Anmeldung fehl. Der Agent liest die Datei beim Start aus und speichert die Informationen in der Datei, die Sie im Parameter KeyStore= angeben. Anschließend löscht er die erste Datei. |
KeyStore= |
Name und Pfad der Datei, welche die Informationen des Authentifizierungspakets enthält (siehe Parameter InitialPackage=). Wird der Dateiname und/oder Pfad nicht angegeben, so wird der Name (mit Dateiendung *.kstr) bzw. Pfad der INI-Datei des Agenten verwendet. Geben Sie einen Dateinamen an, so wird die Endung *.kstr nicht automatisch hinzugefügt. Die KeyStore-Datei wird angelegt, wenn der Agent zum ersten Mal gestartet wird. Die Datei darf anschließend nicht gelöscht, umbenannt oder verschoben werden. Findet der Agent beim Start die Datei nicht, so schlägt die Anmeldung fehl. Dies ist unabhängig von der verwendeten Authentifizierungsmethode. Um die Anmeldung in diesem Fall wieder zu ermöglichen, ist für den betreffenden Agenten in der Systemübersicht der Menüpunkt "Transferkey erneuern" aufzurufen. Java-Agenten (SAP, RA, Datenbank und JMX), die unter UNIX laufen, erstellen die Keystore-Datei mit der Berechtigung "-rw-r--r—". Dadurch können eventuell auch andere Betriebssystem-Benutzer auf diese Datei zugreifen. |
[TRACE] |
|
file= |
Pfad und Dateiname der Tracedatei. Die Nummernzeichen dienen als Platzhalter für eine aufsteigende Nummerierung. Beim Einschalten eines Traces werden die Tracedateien umbenannt, sodass die aktuellste Tracedatei immer die mit der Nummer "00" ist. |
trccount= |
Anzahl der aufbewahrten Tracedateien. |
TraceMaxSize= |
Maximale Größe der Tracedatei in Bytes Beim Erreichen der hier eingestellten Größe wird eine neue Tracedatei angelegt. Standardwert: 10 MB Ist die Einstellung auf den Wert "0" gesetzt, so wird der Standardwert verwendet. Der Wert kann mit einem der folgenden Präfixe angegeben werden: Beispiele: 100k entspricht 100 Kilobyte, 20M entspricht 20 Megabyte und 1G entspricht 1 Gigabyte |
tcp/ip= |
Traceflags des Agenten. Erlaubte Werte: "0" (Standardwert) bis "9" Traceflags sind nur in enger Abstimmung mit dem Support zu setzen! |
[TCP/IP] | |
bindaddr= |
IP-Adresse oder Hostname für die Verbindung zum Kommunikationsprozess Nutzen Sie diesen Parameter, wenn die Verbindung über eine bestimmte IP-Adresse erfolgen soll (z.B. wenn der Rechner mehr als eine Netzwerkkarte besitzt). |
connect= |
Zeitintervall in Sekunden, in dem der Agent versucht, eine Verbindung zur Automation Engine herzustellen. Betrifft den Verbindungsaufbau bei einem Neustart oder nach einem Verbindungsverlust. Standardwert: 60 Sekunden Dieser Parameter wirkt nur, bis sich der Agent das erste Mal erfolgreich am Automation Engine System anmelden kann. Danach wird der Parameter RECONNECT_TIME aus der Host-Charakteristik verwendet. |
cp= |
Adresse des Kommunikationsprozesses im Automation Engine System, zu dem sich der Agent verbinden soll. Erlaubte Formate: |
[ORACLE] |
|
enable_output= |
Übertragung der Ausgaben von Stored Procedures Erlaubte Werte: "0" und "1" (Standardwert) "0" - Die Ausgaben werden nicht übernommen. |
buffer_size= |
Größe des Speichers in Byte für die Ausgaben, die in den Jobreport übernommen werden sollen. Standardwert: 8000 |
vsession_machine= |
Legt den Wert fest, den der Agent bei einem SELECT auf die Spalte MACHINE der View V$SESSION zurückgegeben hat. Die Spalte MACHINE ist als VARCHAR2(64)definiert. Falls ein kürzerer Wert gewünscht wird, kann dieser mit diesem Parameter gesetzt werden. Diese Einstellung ist nur bei Verwendung des Avaloq Agenten relevant. |
[SQL] |
|
connect= |
Zeitintervall in Sekunden, in dem der Job versucht, eine Verbindung zur Datenbank aufzubauen. |
retention_time= |
Anzahl an Sekunden nach denen eine ungenutzte Datenbankverbindung geschlossen werden soll. |
type= |
Typ der Datenbank Erlaubte Werte: "MSSQL", "ORACLE", "DB2", "MYSQL", "INFORMIX", "INGRES", "HANA" und "SYBASE", "POSTGRESQL", "EXASOL" |
retry= |
Anzahl der Verbindungsversuche zur Datenbank Der Agent versucht, sich so oft zur Datenbank zu verbinden, wie Sie in diesem Parameter angeben. Kann die Verbindung zur Datenbank auch nach dem n-ten Versuch nicht hergestellt werden, endet der Job mit dem Status ENDED_NOT_OK. Fehlt dieser Parameter in der INI-Datei, so versucht der Agent immer wieder, sich zur Datenbank zu verbinden. Der Job bleibt solange aktiv bis entweder die Datenbank wieder erreichbar ist oder er abgebrochen wird. |
newline= |
Ausgabe von Leerzeilen im Report nach Tabellenausgaben Erlaubte Werte: "0" und "1" (Standardwert) "0" - Der Agent fügt nach einer Tabellenausgabe im Report keine Leerzeile ein. |
useOraClient= |
Verbindungsmethode zu Oracle-Datenbanken Erlaubte Werte: "0" (Standardwert) und "1" "0" - Der Agent kann sich nur zu einer Oracle-Datenbankinstanz verbinden. Das Job-Objekt enthält die entsprechenden Verbindungsdaten. |
WindowsAuthentication= |
Verwendung des Windows-Benutzers, unter dem der Agent gestartet wurde, für die Anmeldung an MS SQL Datenbanken
Erlaubte Werte: "0" (Standardwert) und "1" Voraussetzungen:
Zusätzlich ist bei Installation des JDBC-Treibers die Datei "sqljdbc_auth.dll" in das BIN-Verzeichnis des Datenbank-Agenten zu kopieren. Die Architektur dieser Datei muss dabei mit jener der verwendeten Java Virtual Machine übereinstimmen. Beispiel: Wird der Agent mit einer JVM gestartet, welche eine x64-Architektur aufweist, so muss es sich bei der DLL ebenfalls um eine x64-Datei handeln. Verwenden Sie die Windows-Authentifizierung, so ist in Datenbank-Jobs trotzdem ein Login-Objekt anzugeben, das einen passenden Eintrag für den jeweiligen Agenten enthält! Benutzer und Passwort im Login-Objekt werden nicht verwendet bzw. geprüft. |
[VARIABLES] |
Diese Sektion enthält Agenten-Variablen, die Informationen und Einstellungen zum Agenten beinhalten. |
[CP_LIST] |
Liste von Kommunikationsprozessen Die Liste wird beim Start des Agenten erstellt und erweitert, sobald neue Kommunikationsprozesse aktiviert werden. Mehr Informationen zum Verbindungsaufbau erhalten Sie im Kapitel zum Mehr-Server-Betrieb. Die Liste enthält keinen Eintrag für den Kommunikationsprozess, der im Parameter cp= (Sektion [TCP/IP]) definiert wird. Form: |
[GLOBAL]
name=SQL01
system=UC4
language=E
logging=temp/UCXJSQLX_LOGG_##.TXT
logcount=10
max_logging_kb=1000
log_to_file=1
helplib=uc.msl
[AUTHORIZATION]
InitialPackage=
KeyStore=
[TRACE]
file=temp/UCXJSQLX_TRACE_##.TXT
trccount=10
max_trace_kb=1000
tcp/ip=0
[TCP/IP]
connect=60
cp=PC01:2217
[ORACLE]
enable_output=1
buffer_size=8000
[SQL]
connect=60
retention_time=60
type=MSSQL
retry=3
newline=1
useOraClient=0
[VARIABLES]
UC_HOST_JCL_VAR=SQL
UC_EX_PATH_JOBREPORT=temp
[CP_LIST]
2218=PC01
Siehe auch:
Hinweise zum Anpassen der Konfigurationsdateien
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